Der vor zehn Jahren verstorbene Stanslaw Lem war weitaus mehr als der bahnbrechendste Science-Fiction-Autor Polens. Bei der fleischgewordenen Wissensfabrik, die in Deutschland ihre größte Lesegemeinde unterhält, vermischten sich Grenzgänger, Schalk und Provokateur. „Komet Lem“ nennt sich das Festival des Deutschen Polen-Instituts, das praktischerweise unter dem Dach des Kooperationspartners Technische Universität seinen Sitz hat und noch bis in den März hinein unterschiedliche Spielstätten der Region für diese einzigartige Veranstaltungsreihe belegt. Nicht entgehen lassen sollte man sich das Kammerspiel-Gastspiel der Leipziger Bühne der Jungen Welt (Foto) mit „Der futurologische Kongress“.
Tags drauf (1.2.) inszeniert Milan Pesl vom Gießener Stadttheater Lems Klassiker „Solaris“ als spannendes Live-Hörspiel im Staatstheater.