Sein Humor ist so trocken, dass seinem Publikum manchmal das Lachen im Halse stecken bleibt. Es gibt kein Thema von dem der Wahl-Bremer die Finger lassen würde. Das Politische ist in dieser Mixtur aus Poetry-Slam und Komödienstadl immer nur einen Gedankensprung entfernt. Moritz Neumeier ist herrlich respektlos und geht gerne an die Grenzen des guten Geschmacks. Es macht Spaß, ihm zuzusehen, wie er auch in seinem neuen Programm „Hurra“ zu weit geht. Macht nichts, jeder hat es verdient, verarscht zu werden. Das kann man als die wahre Demokratisierung des Humors nennen.
Meister des derben Humors
Moritz Neumeier in der Darmstädter Centralstation (22.4.)