©Sofi Zezmer, Cross Section LS1, 2016
Noch bis zum 7. Januar ist die Darmstädter Sezession mit ihrer „Lokale Gruppe. 38. Jahresausstellung der Darmstädter Sezession“ zu Gast in der Kunsthalle. Die Ausstellung versammelt ausgewählte Arbeiten von insgesamt 15 Künstler*innen, darunter elf Mitglieder der Darmstädter Sezession. Im Vordergrund stehen dabei junge Talente, die in den letzten zehn Jahren Preisträger des seit 1975 vergebenen Sezessionspreises waren. Ihre Werke treten im Rahmen der Ausstellung in einen Dialog mit Arbeiten von Künstler*innen, die nicht Teil der Künstlervereinigung sind. Diese Öffnung der Jahresausstellung über regionale Grenzen und Verbandsgrenzen hinweg spiegelt sich auch in der Art der gezeigten Werke wider. Im Fokus stehen weniger die „klassischen“ Gattungen Malerei und Skulptur, sondern junge künstlerische Entwicklungen wie Raum- und Klanginstallationen. Kurator ist Dr. León Krempel, Direktor der Kunsthalle Darmstadt. Außerdem wird zur gleiche Zeit die Werkschau „Props“ (deutsch: Requisiten) des Städelabsolventen Julian Irlinger gezeigt. Ihn interessieren unterschwellige Wirkmechanismen im Zeitalter der digitalen Bildproduktion. Die Ausstellung im Studio Ost zeigt neben einer Serie von Lentikulardrucken auch architektonische Elemente. Der konzeptuelle Rahmen soll die Aufmerksamkeit auf die der Kunstproduktion innewohnenden Widersprüche lenken und verhandelt dabei die enge Verbindung von Ökonomie, Öffentlichkeit und Kunst.
Mehr Infos unter: