Tocotronic haben ein neues Album draußen – und was für eins! „Die Unendlichkeit“ heißt es und bricht mit so ziemlich allen Trademarks, die die einstigen Heroes der Hamburger Schule ausgezeichnet haben. Die Texte sind zutiefst autobiografisch und textlich angenehm unverschwurbelt. Vom „Diskurspop“ vergangener Tage ist nichts mehr übrig. Alles hat eben seine Zeit. Im 25. Jahr ihres Bestehens erfinden sich Sänger Dirk von Lowtzow und seine Band kongenial neu mit Sounds zwischen Indie-Rock und Chill-Pop á la Air und Texten von dem, was war, dem, was ist, und dem, was sein wird.
Tocotronic: „Die Unendlichkeit“
CD-Review
