© Studentischer Filmkreis der TU Darmstadt
Hessische Kinokönige
Hessische Kinokönige
Preise für Studentischen Filmkreis & Rex
Zum zweiten Mal in Folge bekam der Studentische Filmkreis an der TU Darmstadt e.V. (Foto) den hessischen Film- und Kinopreis (2.000 Euro) in der Kategorie „Hessischer Kinokulturpreis für nicht gewerbliche Kinos und Kinoinitiativen“ verliehen. Der TU-Filmkreis ist eine Hochschulgruppe, die seit 1954 besteht. Unter anderem mit seinen Spielzeiten dienstags und donnerstags im Audimax sowie mittwochs im Programmkino Rex fördert er die Kinokultur. Da trifft es sich bestens, dass auch das Rex im 100. Jahr seines Bestehens den Preis (5.000 Euro) für gewerbliche Kinos erhielt. Zu den Preisträgern 2018 gehört auch das Kommunale Kino in Weiterstadt.
Barth wird wieder grüner
Koalition braucht keine Uffbasser mehr
Jürgen Barth (80) gehört nicht mehr zu Uffbasse. Nach 13 Jahren ist er, wie er in einer persönlichen Erklärung schreibt, „zunächst fraktionsloser Abgeordneter, wohl aber mit der Option einen Anschluss zu finden.” Auf Nachfrage bestätigte Barth, dass er künftig mit der Rathauskoalition stimmen werde, wie jüngst bei der Lichtwiesenbahn und „nicht nur beim Haushalt”. Die Unzufriedenheit in der Zusammenarbeit mit Uffbasse habe für ihn „einen unerträglichen Grad erreicht.” Das sieht auch die Uffbasse-Fraktion so, Barth ist seinem Ausschluss wohl nur zuvor gekommen. So oder so - die Grün-Schwarz-Barth-Koalition hat im Stadtparlament jetzt die Mehrheit.
Neuer Landesmuseumsdirektor
Martin Faass beginnt am 1. Januar
Der Kunsthistoriker Martin Faass tritt 2019 die Nachfolge des im Januar verstorbenen Leitenden Museumsdirektors Theo Jülich an. Als Direktor des Hessischen Landesmuseums Darmstadt übernimmt Faass die Leitung eines großen Universalmuseums mit exzellentem Ruf, eines kulturellen Juwels in Hessens Museumslandschaft. Faass, zurzeit Direktor der Liebermann-Villa in Berlin, kann auf Berufserfahrungen als Kurator, Wissenschaftler und Museumsleiter zurückgreifen. Der Kunsthistoriker möchte insbesondere neue Impulse in Bildung und Vermittlung setzen, den öffentlichen Diskurs anregen und den Bezug zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen herstellen.
Lob für behutsames Einfügen
Deutscher Städtebau Sonderpreis für die TU
Die Technische Universität Darmstadt hat beim Deutschen Städtebaupreis den mit 5.000 Euro dotierten Sonderpreis „Orte der Bildung und Kultur im städtebaulichen Kontext“ erhalten. Die Jury fand es überzeugend, wie die TU ihre Sanierungsprojekte und Neubauten „mit hoher urbaner Qualität“ ins städtebauliche Ensemble behutsam eingefügt und die Stadtentwicklung damit wesentlich mitgeprägt hat. Seit 2005 hat die TU als eigenverantwortliche Bauherrin ca. 500 Millionen Euro u.a. in neue Gebäude und die Gestaltung von Freiflächen investiert und „ihren Campus als zentralen Bestandteil der Innenstadt in bemerkenswert anspruchsvoller Weise aufgewertet.”
Park-Schule und Rad-Türme
Magistrat zieht Vorlagen zurück
Nach der „Schule im Park” hat der Darmstädter Magistrat jetzt auch seine Vorlage zu den Radtürmen auf dem Pali-Parkplatz zurückgezogen. Das dringend benötigte neue große „Bildungshaus” soll nicht mehr an der Rudolf-Mueller-Anlage entstehen, so viel steht fest, ein neuer Standort offenbar noch nicht. Fragen dazu könnten laut Schuldezernent Rafael Reißer „zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beantwortet werden.” Die Fragen der Bürger*innen zu den geplanten Radtürmen offenbar auch nicht. Laut Baudezernentin Barbara Boczek müssten noch „Folgekosten geklärt und weitere Gespräche mit Anliegern und Geschäftsinhabern geführt werden.”
10.000 Euro für jedes Jahr
Merckfamilie spendet für Mathildenhöhe
3,5 Mio Euro spendet die Familie Merck für das geplante Besucherzentrum auf der Mathildenhöhe. Seit nunmehr 350 Jahren „sind wir eine Darmstädter Familie und der Stadt eng verbunden“, begründete der Vorsitzende des Familienrates, Frank Stangenberg-Haverkamp. Das Besucherzentrum soll bis 2021 gebaut werden. Es ist ein wichtiger Bestandteil bei der Bewerbung für das Unesco-Weltkulturerbe. Über die Aufnahme der Mathildenhöhe auf die Unesco-Liste entscheidet das Welterbekomitee im Sommer 2020. Dann soll auch das Ausstellungsgebäude nach erfolgter Grundsanierung wieder eröffnet werden.