Das Shiraz wurde unter 9.000 Restaurants von Schlemmerblock-Kund:innen auf Platz 1 in der Kategorie „orientalische Restaurants“ gewählt. Nima Ghamari erzählt, was das Erfolgsrezept ist und warum ihm die Gastronomie in Darmstadt so am Herzen liegt. „Der Schlemmerblock-Award ist für mich eine ganz besondere Ehre“, sagt Nima Ghamari, Betreiber der beiden orientalisch-persischen Restaurants Djadoo und Shiraz. Das Shiraz, das es schon 20 Jahre gibt, hat bereits viele Preise – als Restaurant und Lieferdienst – gewonnen. Aber über diese Auszeichnung freut sich Ghamari besonders. Denn die sehr guten Bewertungen stammen von Menschen, die regelmäßig essen gehen, viele Restaurants kennen und vergleichen können. Zwei Millionen Menschen nutzen den Schlemmerblock deutschlandweit. Noch viel wichtiger als jede Auszeichnung ist Ghamari jedoch die Zufriedenheit seiner Gäste. So toll derartige Ehrungen auch sind, weiß der Gastronom, dass diese nur dann Bestand haben, wenn seine Gäste zufrieden sind, und dafür müssen die Qualität der Speisen und der Service dauerhaft auf diesem hohen Niveau bleiben. „Die Gäste sollen mit einem Lächeln mein Restaurant verlassen. Ich möchte sie glücklich machen.“
Dank an das Team
Wie lautet das Erfolgsgeheimnis für den Betrieb seiner beiden beliebten Restaurants? „Es ist eine Kombination aus der Qualität und Quantität der Speisen, dem Preis-Leistungs-Verhältnis, dem Ambiente, der Freundlichkeit des Personals sowie Marketing, Werbung und wirtschaftlichen Faktoren. Alles muss stimmen!“ Ghamari betont dabei die Bedeutung seines Teams. „Eine solche Auszeichnung ist nur durch ein engagiertes Team möglich. Meine Mitarbeitenden stehen mir seit vielen Jahren loyal zur Seite. Ohne sie wäre ich nicht da, wo ich heute bin!“ „Stillstand bedeutet Rückschritt“, betont Ghamari. Deshalb entwickelt er seine Restaurants stetig weiter und passt sie an aktuelle Trends an. Die Terrasse des Shiraz wurde so umgebaut, dass die Gäste auch im Winter draußen sitzen können – aktuell wird eine Fußbodenheizung installiert. Der neu gewonnene Raum bietet zusätzlichen Platz für Gäste und Veranstaltungen. Um langfristig in Erinnerung zu bleiben, investiert er regelmäßig in Werbung und Marketing.
Engagement für Darmstadt
Ghamari engagiert sich leidenschaftlich für die Gastronomieszene in Darmstadt. „Ich möchte, dass die Menschen nicht zum Essen nach Frankfurt fahren.“ Mit seiner Reihe „Der kulinarische Tipp“ im FRIZZ-Magazin gibt er vor allem Empfehlungen für Restaurants und Cafés in Darmstadt und weist auf Neueröffnungen hin. „Ich freue mich über alle Gastronomen, bei denen es gut läuft, und über neue Restaurants und Gaststätten in Darmstadt. Die Restaurantszene befruchtet sich gegenseitig – man sollte nicht in Konkurrenz denken.“ Seine Verbundenheit mit Darmstadt ist tief. Er kam als Flüchtling mit 14 Jahren während des Iran-Irak-Krieges in die Stadt und lebt seitdem im Heinerland. Außerdem ist er seit zehn Jahren stolzer Sponsor des SV Darmstadt 98. „Das mache ich aus Freude und aus Loyalität zur Stadt“, erklärt Ghamari. Er pflegt enge Beziehungen zum Verein und die Lilien-Spieler sowie -Trainer sind gern gesehene Gäste in seinen Restaurants. Die steigenden Preise beim Essengehen sind ein Thema. Die Kosten für Personal, Energie und Lebensmittel sind gestiegen. Ghamari würde es deshalb begrüßen, wenn die Mehrwertsteuer für Speisen, die vor Ort verzehrt werden, wieder auf 7 Prozent gesenkt würde. Das würde sowohl den Konsument:innen als auch den Gastwirt:innen zugutekommen. Er betont, dass Gastronom:innen die Steuersenkung dann aber auch direkt an ihre Gäste weitergeben sollten. „Wenn die Menschen wieder häufiger essen gehen, wird die Wirtschaft angekurbelt und die Menschen sind glücklicher und zufriedener.“ ZUR WEBSEITE
