
©Rüdiger Fritsch
Liliengelaber
Durchwachsene Bilanz im März (wobei 1 Spiel noch aussteht): 1 überzeugender Heimsieg, 1 krachende und 1 überflüssige Auswärtsniederlage bei 2 Spitzenmannschaften dieser Saison. Wo es in den restlichen 8 Spielen hingeht, ist nicht so ganz klar. Der Reihe nach: In Magdeburg bescherten die Lilien dem 1. FC den 2. Heimsieg – und das hintereinander. Der SVD in der 1. Halbzeit wild entschlossen, führt verdient durch ein Klassetor von Hornby. In der 2. setzen sich das strukturierte Spiel und die individuelle Stärke des 1. FC durch, die Lilien fallen nach dem Ausgleich nach 1 Stunde komplett auseinander und verlieren schlussendlich mit 1:4. Der 2. Heimsieg für die Lilien 2025: Im Freitag-Flutlichtspiel gegen den Karlsruher SC setzen sie sich souverän durch. Lidberg erzielt in der 10. Minute sein 12. Saisontor, Corredor in der 73. mit seinem 7. und Papela mit seinem Premierentor in der 79. sorgen für ein überzeugendes 3:0. TOP-Spiel am Samstagabend in Müngersdorf: In der 1. Minute führt ein Katastrophenpass von Lopez zur Kölner Führung, die Hornby in der 25. per VAR-Handelfmeter ausgleicht. In der 66. sieht er nach 2 sinnlosen Aktionen Gelb-Rot, das sicher kontrollierte Spiel kippt, die Geißböcke erzielen per VAR-Elfer in der 80. das 2:1 und retten es über die Zeit. Nach der Länderspielpause gehts nach 15 Jahren mal wieder nach Ulm. 1:1 in der Hinrunde, der letzte Sieg bei den Spatzen liegt 45 Jahre zurück, das sollte sich ändern. Dann kommt Fürth ans Bölle, die letzte Liga-Heimniederlage gegen das Kleeblatt ist 49 Jahre her, die letzten 3 Spiele am Bölle gingen remis aus. Am besten am 5:1-Hinspielsieg anknüpfen! Bei der Hertha in Berlin gabs für die Lilien in 10 Spielen bei 6 Niederlagen nur 2 Siege und 2 Remis. Auch hier gilt: anknüpfen an die Hinrunde, wieder 3:1 gewinnen und Hertha hinter sich halten. Dann ein Sonntagsspiel gegen Hannover. In den 13 Heimspielen gegen 96 gabs 7 Siege, 4 Remis und nur 2 Niederlagen. Ein 2:1 wie in der Hinrunde wäre okay, zumal Hannover noch Aufstiegsambitionen hat. Am letzten Samstag im April gehts nach Münster. Die letzte Begegnung bei den Preußen vor 11 Jahren in der 3. Liga gewannen die Lilien mit 2:0. Im Hinspiel gabs das 1. Mal kein Gegentor, diese 0 darf sich gerne wiederholen. 12 Punkte im April? Das würde auch dem scheidenden Präsidenten Rüdiger Fritsch Freude machen. Oh Lilie, oh Lilie, oh Lilie!
Fr., 28.3., 18:30 Uhr, SSV Ulm 46 (A) Sa., 5.4., 13 Uhr, SpVgg Greuther Fürth (H) Sa., 12.4., 13 Uhr, Hertha BSC Berlin (A) So., 20.4., 13:30 Uhr, Hannover 96 (H) Sa., 26.4., 13 Uhr, Preußen Münster (A)