Holzenergie: Ein regenerativer heimischer Rohstoff mit ausgezeichneter Klimabilanz Es ist nicht neu, dass mittel- und langfristig der Ausbau der erneuerbaren Energie das Gebot der Stunde ist. Darunter fallen Wind, Sonne sowie gasförmiger und flüssiger regenerativer Brennstoff und der nachhaltige Rohstoff Holz. So vereint die Holzenergie mittlerweile rund 5 % des bundesweiten Energieverbrauchs auf sich - ähnlich dem Niveau der Windenergie. Damit leistet die Holzenergie einen zentralen Beitrag zur Dekarbonisierung im Wärmesektor. Die Holzenergienutzung ist von großer Bedeutung für den Wärmesektor in Deutschland, der als größter Sektor einen Anteil von rund 50 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs in Deutschland ausmacht. Darüber hinaus schließt sich bei der Verbrennung von Holz der Kohlenstoffkreislauf über die Jahre durch neu gepflanzte und nachwachsende Bäume. Da die Holzentnahme und der Aufwuchs bei einer nachhaltigen Forstwirtschaft parallel stattfinden, bleibt die Kohlenstoffmenge im Wald weitgehend gleich. Somit wird das bei der Holzverbrennung entstandenen CO2 zeitnah kompensiert. Darüber hinaus wird bei der Verbrennung von Holz nur jene Menge Kohlenstoffdioxid freigesetzt, die auch beim natürlichen Verrottungsprozess im Wald entweichen würde. Nachhaltigkeit – Ein Begriff aus der Forstwirtschaft Eine nachhaltige Forstwirtschaft wird hierzulande seit über 300 Jahren betrieben. Es wird nur das aus dem Wald entnommen, was anderseits wieder nachwächst. So bleibt das Gleichgewicht bzw. der Baubestand erhalten. Auch wichtig: Schon seit Jahren wird weniger Holz entnommen als nachwächst. In Deutschland wird – wie auch die Bundeswaldinventur IV (BWI 2022) zeigt – in den kommenden Jahren ausreichend Holz vorhanden sein, um den stofflichen und energetischen Bedarf zu decken. Denn Deutschland verfügt über enorme Holzvorräte. Im Übrigen wird für Brennholz ja hauptsächlich Waldpflegeholz und Resthölzer (Baumkronenholz, Wurzelstöcke, krankes Holz, Äste,…) verwendet sowie Sägeabfälle aus der Sägeindustrie die Holz für die Möbel- oder Bauindustrie zurechsägt Diese Abfälle werden gesammelt und bspw. für die Pellet- und Holzbrikettproduktion genutzt. Wohnraumfeuerstätten – Unabhängige Wärmeversorgung und Entlastung der Zentralheizung Die moderne Verbrennungstechnik von Kaminöfen hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. So sind emissionsarme Feuerstätten im Heizungsmarkt keine Randerscheinung mehr. Gerade im Hinblick auf die anspruchsvollen Klimaschutzziele konnten die Hersteller moderner Wohnraumfeuerstätten durch hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung feuerungstechnische Wirkungsgrade von über 85 Prozent erzielen. So haben sich nach Aussage des Umweltbundesamtes (UBA) die Staubemissionen aus Holzfeuerungen bereits deutlich verringert. Insgesamt ist die Belastung der Luft mit Schadstoffen in den letzten 25 Jahren deutlich zurückgegangen. Moderne Hybridheiztechnik mit Wärmepumpe und Feuerstätte Darüber hinaus gibt es Lösungsansätze für die Kombination aus Wärmepumpen, Solaranlagen und Feuerstätten. So unterstützen wasserführende Kamin- und Pelletöfen die Warmwasserbereitung für Brauchwasser und für die Heizung genau dann, wenn die Wärmepumpe bei niedrigen Außentemperaturen ineffizient arbeitet. In Kombination können Kosten und Energieverbrauch gesenkt, Blackouts überbrückt und ein höherer Anteil erneuerbarer Energien genutzt werden.
Kaminöfen Design - Henning Ruckelshausen Ober-Ramstädter Straße 82, 64367 Mühltal Tel. 0171/776 37 67 ZUR WEBSEITE