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Nadine Pustelnik
Bleibt ein Auto stehen, besorgt man sich eine Starthilfe. Fährt man sich im Job fest, auch. So war es zumindest bei mir, als ich feststellte, dass ich in der Agenturwelt in einer Sackgasse steckte. Also organisierte ich mir ein „Überbrückungskabel“ und nahm Kontakt mit der Bundesagentur für Arbeit auf. Ich beantragte einen Gründerzuschuss. Damit legte ich den ersten Gang in Richtung Selbstständigkeit ein, mit der fantastischen Aussicht auf einen Digital-Nomad-Lifestyle. Im Rahmen des Gründerzuschusses machte ich ein Coaching und lernte, meinen eigenen Businessplan zu erstellen. Nachdem dieser genehmigt wurde, bekam ich fünfzehn Monate finanzielle Unterstützung vom Staat – eine super Starthilfe, um eine freiberufliche Existenz zu gründen und einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Der Übergang zwischen Festanstellung und Freiberuflichkeit war für mich ein smoother, der zweite Gang lief automatisch gut: Ich durfte einen Großkunden aus meiner letzten Werbeagentur mitnehmen und schrieb für ein Bahnmagazin. Das Eis der Kaltakquise war gebrochen, der dritte Gang eingelegt. Ich hatte keine Scheu mehr, nun auch mittelgroße bis kleinere Fische an Land zu ziehen, während ich mit meinem Iveco Daily Deutschland, Spanien, Frankreich, Korsika, Italien, Holland, Dänemark und Norwegen bereiste. Schließlich hatte ich in der Werbung viele Produkte vermarkten dürfen. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, mich selbst als Marke zu positionieren, in Gang vier hochzuschalten. „Nadine Pustelnik Text & Konzept“ machte die erste Probefahrt. Und beschleunigt bis heute. INSTAGRAM | E-MAIL KONTAKT