Das Bridges Kammerorchester – The composing orchestra überwindet in seinem neuen Konzertprogramm Beyond time and space einmal mehr Grenzen: die Grenzen zwischen Kontinenten, Regionen und Nationen, die zwischen Klassik und Moderne und auch die Grenzen des traditionellen Kompositionsprozesses. Auf dem Programm stehen klassische Werke großer Komponist*innen, wie z. B. Ludwig van Beethoven in einem transkulturellen Arrangement von Johanna-Leonore Dahlhoff (Künstlerische Leitung Bridges Kammerorchester), sowie Kompositionen der Orchestermitglieder Gabriel Mientka, Walid Khatba, Peter Klohmann und Alireza Meghrazi. Weitere musikalische Highlights sind die Musik der Violinistin, Rebab-Spielerin und Gastkomponistin Ceren Türkmenoğlu und das virtuose Spiel des berühmten Tar-Spielers Sahib Pashazadeh. Die von den Musiker*innen zum Teil auch in einem kollektiven Kompositionsprozess erarbeiteten Werke bilden ab, was sie jeweils in die künstlerische Arbeit einbringen – inklusive ihrer Lebensrealitäten, ob von Migration geprägt oder nicht. So werden Identitäten, Musik-Stile, Tradition und Innovation zu einem ganz eigenen Bridges Sound. Das Bridges Kammerorchester spielt erstmals unter der Leitung von Zahia Ziouani, die sich u. a. als Gründerin und Dirigentin des berühmten Orchesters Divertimento (Paris) sowie der Divertimento Akademie einen Namen gemacht hat und sich beispielhaft für den Zugang aller Bevölkerungsgruppen zu kulturellen Angeboten einsetzt. Zahia Ziouani kreiert Shows, die Musik, Tanz, Theater und Sport miteinander verbinden und öffnet Symphonie-Repertoire für vielfältige Musikgenres wie Hip-Hop u.v.m. Im Bridges Kammerorchester kommen Musiker*innen mit ihren Instrumenten aus verschiedenen Regionen der Welt zusammen. Die Orchestermitglieder sind Expert*innen für arabische, persische und europäische Klassik, Jazz, zeitgenössische Musik, osteuropäische Folklore sowie diverse Formen zentralasiatischer und lateinamerikanischer Musik. Von ihren vielfältigen Persönlichkeiten ausgehend, komponieren und arrangieren die Musiker*innen ihre Stücke selbst. Was dabei entsteht, ist transkulturelle Musik. ZUR WEBSEITE | INSTAGRAM | YOUTUBE | FACEBOOK
Das Konzert wird gefördert durch die Crespo Foundation, Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und die Fraport AG. Das Bridges Kammerorchester spielte im August 2024 sein Debüt in der Elbphilharmonie Hamburg im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festival und wurde in das Bundesprogramm Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland aufgenommen. Sein im März 2024 erschienenes Album Complementarity wurde für den Preis der deutschen Schallplattenkritik 02/2024 in der Kategorie Grenzgänge nominiert. Seit September 2022 ist das Bridges Kammerorchester Orchestra in Residence im Casals Forum der Kronberg Academy. Sowohl 2022 als auch 2023 wurde es für die Shortlist des Preis Innovation der Deutschen Orchester-Stiftung nominiert. Es gehört zu den Preisträger*innen des Hessischen Integrationspreises sowie des Frankfurter Diversitäts- und Integrationspreises 2022 und erhielt für das 2021 in Koproduktion mit dem hr veröffentlichte Debüt-Album Identigration den Preis der deutschen Schallplattenkritik in der Kategorie Grenzgänge (02/2021). 2019 wurde das Bridges Kammerorchester als bundesweites Leuchtturmprojekt für gelebte Diversität und Integration auf Augenhöhe mit The Power of the Arts, einem der höchstdotieren Kulturförderpreise Deutschlands, ausgezeichnet sowie 2018 mit dem Special Impact Preis der KfW Stiftung.
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