"Schwimmend im Tintenstrom" - Vortrag und Lesung zum "rasenden Reporter" Egon Erwin Kisch
Der deutschsprachig aufgewachsene Prager Jude Egon Erwin Kisch (1895-1948) war mehr als „der rasende Reporter“, als der er weltberühmt wurde. Seine Texte waren immer auch Literatur, für die ihn Alfred Döblin als „mit dem Öl des wirklichen Erzählers gesalbt“ pries. Kisch wurde als zweiter von fünf Söhnen eines jüdischen Tuchhändlers in Prag geboren. Er begann in Berlin 1906 seine Journalistenlaufbahn. Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde er Kommunist. Als Journalist berichtete er aus vielen Ländern auf allen Kontinenten. Ab 1933 wurde der Kampf gegen Faschisten und Nationalsozialisten sein Lebensinhalt. Nach dem Krieg kehrte er nach Prag zurück. Karlheinz Müller und Joachim Keidl stellen mit Vortrag und Lesung Egon Erwin Kisch vor.
Haus der Geschichte Karolinenplatz 3, 64289 Darmstadt