Wir stellen 2020 jeden Monat einen Ausbildungsberuf vor, mit dem Ziel, mehr Aufmerksamkeit auf diesen Karriereweg zu werfen. ___STEADY_PAYWALL___ Wir alle wünschen uns, im Alter gesund zu sein und den Lebensabend gemeinsam mit unseren Liebsten zu verbringen. Doch was ist, wenn keine Familie da ist oder wir so krank werden, dass wir auf die Unterstützung anderer angewiesen sind? Genau für solche Fälle brauchen wir eine besondere Berufsgruppen – Altenpfleger*innen. Tanja Tamara Kranz beendet gerade ihre Ausbildung als examinierte Fachkraft in der Altenpflege am F+U Fachhochschulzentrum Darmstadt. „Schon als Kind habe ich mehr Zeit mit älteren Menschen als mit gleichaltrigen verbracht und es sehr genossen“, erzählt die angehende Pflegekraft. „Durch mehrere Praktika konnte ich den Pflegeberuf kennenlernen und habe dann direkt nach der Schule die Ausbildung gestartet.“ Für ihre Berufswahl bekam Tanja schon öfter Kritik zu hören. Sie wische alten Menschen nur den Po ab. Dass zu ihrer Ausbildung Fächer wie Medikamentenlehre, Anatomie, Psychologie oder Recht gehören, wissen die meisten nicht. „Ich denke, dass vor allem die Politik ein besseres Bild von unserem Beruf zeichnen müsste. Und die Bezahlung muss besser werden, damit mehr Leute eine Ausbildung in der Altenpflege starten“, so Tanja. Wer eine Ausbildung als Altenpfleger*in anstrebt, sollte sich der Verantwortung bewusst werden und in einem Schnupperpraktikum erste Erfahrungen sammeln, empfiehlt Tanja.
©Tanja Tamara Kranz
Altenpfleger:in
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