Mit Suzanne von Borsody in „Konstellationen“ und Hardy Krüger jr. in „Arthur & Clare“ stehen im Februar zwar bewährte Kräfte auf der Stadthallen-Bühne. Doch in der „Glasmenagerie“ geben mit Katharina, Anna und Nellie gleich drei Generationen Thalbach ihre Visitenkarten ab. Der Familienclan hat sich weder auf Vorschusslorbeeren noch auf den Promi-Status verlassen. Tief taucht das Team zusammen mit Musiker Emanuel Hauptmann in Tennessee Williams Melancholie ein. Regie und Schauspieler haben es sich nicht leicht gemacht mit den ambivalenten Charakteren des amerikanischen Autors, sondern arbeiten - anders als das überdrehte Plakatmotiv vermuten lässt - das Tragische der Geschichte heraus.
Ambivalente Charaktere
„Glasmenagerie“ (1.2.), „Konstellationen“ (16.2.) und „Arthur & Claire“ (28.2.) in der Stadthalle Langen