
© Bo Lahola
Neue Stadthalle Langen
Modern, weil zeitlos: Goethes Dreierbeziehungsdrama "Stella".
Cäcilie wurde von ihrem Ehemann verlassen, Stella von ihrem Liebhaber. Beide können den Geliebten nicht vergessen - bis sich herausstellt, dass es sich um denselben Mann handelt. Goethe empfand die Konstellation 1775 als reizvoll, versprechen sich die Figuren doch glückselig die Ehe zu dritt. Für die Hamburger Kammerspiele stellt Amina Gusner die antiquiert wirkende Sprache auf den Prüfstand, leider trimmt sie auch das Personal auf modern, was dieser „Stella“ nichts von ihrer Brisanz nimmt.
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