
© Alvise Predieri
Neue Stadthalle Langen
Die Bühne ist grau, die Kostüme sind es auch. Das spärliche Licht leuchtet die Szenerie düster aus. Dass hier keine Hoffnung besteht, erkennt auch, wer den Roman „1984“ von George Orwell nicht gelesen hat. Der Stoff kommt jetzt in einer modernen Bearbeitung des Münchner a.gon Theaters nach Langen. Orwell kannte weder die spionierende Alexa, weder Smart Cities noch das chinesische Punktesystem, aber er hatte schon eine dunkle Ahnung davon, als 1948 sein Blick in eine dystopische Zukunft ging. Nun, mehr als siebzig Jahre später, rücken uns die endzeitlichen Visionen eisig auf die Pelle.
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