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Staatstheater Darmstadt
Ob spaßbetont oder ernst - den Arbeiten bei "Startbahn 2020" sind keine Grenzen gesetzt.
Nach dem Erfolg, den vor drei Jahren der Abend „Startbahn 2017“ mit Choreografien aus dem Ensemble des Hessischen Staatsballetts feierte, lässt nun ein neuer Event diejenigen, die sonst eher Choreografien anderer verpflichtet sind, durchstarten. Mit „Startbahn 2020“ werden vor der Sommerpause Tänzer die Möglichkeit bekommen, sich selbst als Choreograf auszuprobieren. Es ist ein Projekt, das keine größeren Gegensätze miteinander vereinen könnte: Ob dabei Tanzschriften für Kompanien entstehen, ob zu klassischer oder Club-Musik, ob spaßbetont oder ernst - den Arbeiten sind keine Grenzen gesetzt.
In einer Tanzkompanie von der Größe des Hessischen Staatsballetts kommen in seinem 28-köpfigen Ensemble viele künstlerische Einzelstimmen zusammen. Dieser Reichtum an Kreativität findet besonderen Ausdruck im Projekt "Startbahn 2020“.
Aufgrund der beispiellosen Ausnahmesituation, die das Staatsballett bedingt durch das Corona-Virus seit nunmehr über zwei Monaten begleitet und die Kulturlandschaft nachhaltig prägt, ist „Startbahn 2020“ die letzte Premiere der Kompanie in dieser Spielzeit 2019/20. Das Projekt wurde größer angelegt als ursprünglich geplant und lässt sich nicht unabhängig von seinem Entstehungskontext in einer Zeit sehen, in der Social Distancing die Bewegungskunst wortwörtlich auf „Dis-Tanz“ hält.
Die Truppe nimmt die große Herausforderung an, den Tanz ganz neu zu denken. Während man sich in Darmstadt dazu entschloss, beide Teile der Inszenierung an einem Tag (17 und 20 Uhr) aufzuführen, geht man in Wiesbaden einen anderen Weg. Dort wird der Tanz von "Startbahn I" und "Startbahn II" nach der Corona-Einbremsung episodisch an zwei unterschiedlichen Abenden zurückkehren.
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