Klaviatur der Pointen

Ein Abend mit dem Kabarettisten Marco Tschirpke ist vor allem ein intellektuelles Vergnügen. Auch im Zwingenberger Theater Mobile (12. Februar) düften seine Verweise auf die Literaturgeschichte verfangen.

Marco Tschirpke ist ein Mann des feinen Humors, aber auch des gewieften Anschlags am Klavier. Gespickt mit Verweisen auf die Literaturgeschichte, bedeutet ein Abend mit dem Kabarettisten vor allem ein intellektuelles Vergnügen. Bei manchen Nummern ist es mucksmäuschenstill, niemand möchte die Pointe verpassen. Als Angehöriger der älteren Generation gibt er einer jungen Aktivistin politisch unkorrekte Ratschläge für eine Demo, thematisiert dennoch musikalisch die Mülltrennung und stubenreine Tiere. Bei Tigern sei das mit der Stubenreinheit ein Problem, gibt er zu, „der ist es erst als Bettvorleger“.

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