© Andreas Merz Raykov
Staatstheater Darmstadt
Das Staatstheater-Ensemble wagt sich an die komplexe Gemengelage der Identitätspolitik.
Der Hype um Mithu Sanyals Roman wird für Regisseurin Salome Dastmalchi natürlich ein Grund gewesen sein, die komplexe Gemengelage der Identitätspolitik auf die Staatstheater- Bühne zu bringen. Nur: Wie macht man es? Bei einem ziemlich akademischen Gender-Diskurs-Stoff, der sich zudem noch traut, witzig zu sein? „Identitti“ steht für die Hoffnung, jenseits rassistischer Begrifflichkeiten zu gelangen. Denn auch die postkoloniale Debatte - das zeigt die Kulturwissenschaftlerin Sanyal sehr klug - ist nicht frei von Ausgrenzung und einer heiklen Opferkonkurrenz. Weiterhin im Spielplan: „Ernst ist das Leben“ (Foto).
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