Diese hochbetagte Krimiautorin ist trotz kraftraubender häuslicher Aufgaben voller Schaffensdrang. Der mit ihr befreundete, jüngst verstorbene Tomi Ungerer stellte Ingrid Noll einmal als wild auf ihrer Schreibmaschine tippende Schriftstellerin dar, der Tod diktiert ihr von hinten. Alle zwei Jahre bringt die 84-Jährige ein Buch auf den Markt. Jetzt ist es der in einer linken WG spielende Roman „Goldschatz“. Der ist unerwartet gesellschaftskritisch. Was sie wohl als Nächstes plant?
Kritisch im Alter
Ingrid Noll im Zwingenberger Theater Mobile (1.12.).