© Nils Heck
Staatstheater Darmstadt
Geschaffen für die Revolution: die Schauspielerin Anabel Möbius (im Bild vorne) erhob bereits in der Darmstädter Inszenierung der „Johanna von Orléans“ ihre Klinge. Nun könnte es bei Büchner erneut blutig ausgehen.
Vor drei Jahren hat Christoph Mehler „Dantons Tod“ als rhythmisierte Revolutionsrevue am Saarländischen Staatstheater inszeniert - zugeschnitten auf die vielköpfige Stimme des Volkes, die dem Demagogen St. Just blind in den Blutrausch folgte. Politisch mochte das stimmig klingen, allerdings blieb bei all den radikalen Kürzungen ganz viel Büchner auf der Strecke. Den könnte der ehemalige Hausregisseur des Schauspiels Frankfurt für seine Darmstädter Neubearbeitung nun werkgetreuer defragmentieren. Mit dabei: die Schauspielerin Anabel Möbius (unser Foto zeigt sie in der Aufführung von „Johanna von Orléans“).
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