Von „bedrückender Aktualität“ sei der erste Spielplan unter seiner neuen Intendanz gewesen, betont Tilman Gersch (Foto), gerade mit Blick auf Pegida und Paris. Im Theater im Pfalzbau drehte und dreht es sich unter der Leitung des vierfachen Vaters und leidenschaftlichen Weintrinkers deshalb viel um Zuwanderung, Migration und Zusammenleben, „reflektiert über hochintelligente Schauspielbühnen wie etwa dem Wiener Burgtheater“, so Gersch. Gerade erst war das Thalia aus Hamburg mit „Warten auf Godot“ zu Gast, jetzt soll die Qualität des Spielplans weiter gesteigert werden, etwa mit Gastspielen der Staatstheater Mainz, Darmstadt und Stuttgart. In der Zusammenarbeit mit dem Pforzheimer Schauspiel schwingt der Theater-Erneuerer vom Rhein bei Grillparzers „Goldenem Vlies“ aber noch selbst den Regiestab.
Reflexe auf Pegida
„Das goldene Vlies“ im Ludwigshafener Theater im Pfalzbau (ab 5.1.)