©Sven Helge Czichy
Eberstadt bewegen!
Workshops, Tanzklubs, Trainings, Projekte für Schulen: Die Palette an Angeboten im Bereich Tanz am Staatstheater ist groß. Das Kooperationsprojekt „Eberstadt bewegen!“ zeigt, wie zeitgenössischer Tanz wirkt. Nira Priore Nouak erzählt davon. Tanzen trägt zur Entwicklung der Persönlichkeit bei und hat ein enormes Bildungspotenzial. Diese Idee steht hinter „Eberstadt bewegen!“. Das Projekt ist ein Kooperationsprojekt des Hessischen Staatsballetts mit der Dotter-Stiftung im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main. Menschen aller Altersstufen, unabhängig von Herkunft, sozialer Schicht und Begabung, sollen durch Tanz und Bewegung gestärkt werden. Dabei geht es darum, zeitgenössischen Tanz als individuelle Ausdrucksform zu erleben. Projektleitung Nira Priore Nouak vom Hessischen Staatsballett möchte dabei verschiedene Tanzformen zeigen. Eine Spielzeit lang trafen sich Schüler:innen dreier Grundschulen wöchentlich mit den Tanzkünstler:innen: Jungyeon Kim, Lena Kunz, Adam Shpira-Lintner und Simona Piroddi. „Wir möchten Kinder erreichen, die sonst nie ins Theater kommen würden“, erklärt Nouak. Die Kinder durften Proben des Hessischen Staatsballetts besuchen und waren von den Tänzer:innen beeindruckt. Zusätzlich beteiligte sich eine Gruppe von Bürger:innen aus Eberstadt. Am 28. Juni präsentierten alle Gruppen einem begeisterten Publikum ihre Ergebnisse im Schwanensaal in Eberstadt . Tanzvermittlerin Nira Priore Nouak leitet die Abteilung Tanzvermittlung für das Hessische Staatsballett am Staatstheater Darmstadt. Das Staatstheater bietet Formate wie Workshops, Tanz in Schulen und partizipative Projekte an. Einmal im Monat findet „ANTANZEN“, das offene Training für Nicht-Profis, statt. Im September startet der Tanzklub „Cosmic Dances“ von 18 bis 60 Jahren sowie „Get Funky“ für Jugendliche von 13 bis 18 Jahren, jeweils montags. „Tanz ist eine unmittelbare physische und einzigartige Erfahrung“, sagt Nouak. „Der ganze Körper und unser Inneres sind beteiligt.“
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