
© Axel Martens
Frankfurter Hof Mainz
Politisch unkorrekter Fragensteller: Kolumnist Goldt.
Einige Dekaden lang lieferte er dem Satireblatt „Titanic“ hinreißend komische Kolumnen, die in der Kombination von alltäglichen Beobachtungen und haarscharfem Umgang mit der deutschen Sprache ein Novum war - vor allem der zwerchfellerschütternden Volten wegen. Schonungslos legt Goldt abgenudelte Phrasen und widersinnige Klischees offen, wenn er politisch unkorrekt fragt: „Ist Geschlechtergerechtigkeit allererste Sahne oder gequirlter Quark?“ Seine Werke seien „klug und klar, unaufdringlich moralisch“, sagte einst Daniel Kehlmann, „und vor allem das Witzigste, was die Literatur zu bieten hat“.
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