
© Christoph Pabst
Kurt Drawert
Vita
1956 geboren in Hennigsdorf (Brandenburg);
- lebt seit 1996 in Darmstadt zusammen mit der Fotografin Ute Döring
- zwei Kinder: Lars Drawert und Tilman Döring.
- 1982-85 Studium in Leipzig
- freier Autor seit 1986
- 1995-1996: Stipendium an der Deutschen Akademie Rom/Villa Massimo
- seit 1998 Leiter der Darmstädter Textwerkstatt
- seit 2004 Leiter „Zentrum Junge Literatur“ Darmstadt
- Jurytätigkeiten u.a. „Literarischer März“, zahlreiche Preise und Stipendien, u.a. „Leonce-und-Lena-Preis“, „Ingeborg Bachmann-Preis“, „Uwe Johnson-Preis“, zuletzt Lessingpreis des Freistaates Sachsen (2017).
Angefangen zu schreiben
... habe ich mit 15-16 Jahren, erstmal mit Prosa. Dies war für mich existenziell, ein Rettungsanker, um in der ehemaligen DDR zu überleben. Gedichte, Lyrik habe ich dann mit 17 Jahren begonnen.
Beeinflusst haben mich
... in der Lyrik die amerikanische Poesie, Günter Eich, Rolf Dieter Brinkmann und Karl Krolow, mit dem ich befreundet war, in der Prosa Samuel Beckett und Gustave Flaubert.
Schreiben ist für mich
... die Selbstvergewisserung meiner Anwesenheit. Die Auseinandersetzung mit der Welt geht bei mir über das literarische Schreiben. Meine Texte sind von Theorien der Philosophie, der Literaturwissenschaft und der Psychoanalyse beeinflusst, orientieren sich an aktuellen Themen.
Die Darmstädter Textwerkstatt
... gibt es seit 1998. Als das Literaturhaus gegründet wurde, habe ich den Vorschlag gemacht, eine Werkstatt für junge Literatur zu etablieren. Der Zulauf war sehr groß, bald kamen überregionale Bewerbungen. Das „Zentrum Junge Literatur“ - mit Lesebühne und Textwerkstatt - wurde 2004 gegründet.
Mein Wunsch für die Zukunft
... ist, dass die Zukunft eine Zukunft hat!
Ich würde gerne
... mal wieder ein Theaterstück für Darmstadt schreiben.
Mein Lieblingsort in Darmstadt
... ist das Hessische Landesmuseum.
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