Bis zum 4. Januar dürfen im Wahlamt noch Listen eingereicht werden, dann werden die Vorschläge geprüft. Wenn keine gravierenden Fehler gemacht worden sind, werden die Wähler*innen aus 11 Listen auswählen dürfen, von welchen 71 Mitbürger*innen sie gerne in den nächsten fünf Jahren im Darmstädter Stadtparlament vertreten werden wollen. ___STEADY_PAYWALL___ In unserem 3-teiligen Special zur Kommunalwahl wollen wir unseren Leser*innen alle Parteien und Gruppierungen kurz und kompakt vorstellen. Dazu haben wir sie um knackige Antworten auf drei Fragen und ein markantes Foto gebeten. Für die Januar-Ausgabe sind dieser Bitte die GRÜNEN, die CDU, die SPD, DIE LINKE und die FDP nachgekommen. Im Februar-FRIZZ folgen UFFBASSE, UWIGA, WGD, Freie Wähler (BBD), AfD und DIE PARTEI. Im März dann unser wohlbekanntes Q+A: Wir haben uns zu fragen getraut und liefern die Antworten gleich mit. Gewählt werden darf ab dem 1. Februar, dann nämlich beginnt die Briefwahl. Davon werden Corona-bedingt wohl noch mehr Bürger*innen Gebrauch machen als sonst bei Kommunalwahlen. Denn ein Wahlzettel, für dessen vollständige Entfaltung man einen Tapeziertisch bräuchte, lässt sich in Ruhe und zu Hause besser bekreuzen als in der Wahlkabine am 14. März. Mit ersten Trends darf man noch am Wahlabend rechnen, mit belastbaren Ergebnissen erst ab dem 17. März; die Auswertung der Stimmzettel ist aufwendig und zeitintensiv. Spannend wird es, wenn die Sitzverteilung endgültig feststeht, denn die Mehrheitsfindung dürfte nicht so einfach werden wie noch 2011. Schon 2016 brauchte die grün-schwarze Regierungskoalition eine weitere Gruppierung zur Mehrheitsbildung, die sie durch Bei- und Übertritte zweier Stadtverordneter zu den Grünen mit 36 Sitzen (23 Grüne, 13 CDU) derzeit wieder hat. Wem diesmal die Bitte gewährt wird, im grün-schwarzen Bündnis der Dritte sein zu dürfen, könnte eine spannende Frage werden. Noch spannender allerdings wäre es, wenn es zu einer Mehrheitsbildung jenseits der Grünen nicht nur rechnerisch reichen würde. Also: Wählen gehen! Es lohnt sich. Nicht gewählt zu haben, kann viel quälender werden, als die Wahl zu haben.
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Grün, grün, grün
Seit 1997 tragen die GRÜNEN Verantwortung für das, was in Darmstadt passiert oder nicht passiert. Als seit zehn Jahren stärkste und federführende Fraktion reklamieren sie die Garantenstellung für eine solidarische und ökologische Stadt
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Die rechte Braut
Manchem mögen sie wie das Aschenbrödel der Koalition vorkommen, doch sie sitzen nicht daheim, sondern fest auf den Stühlen der Macht. Weil die CDU will, dass das so bleibt, hat sie ihre junge Partei- und Listenspitze abgesichert
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Die Jungen fechten ́s besser aus
Seit 1985 haben sich ihre Ergebnisse von Wahl zu Wahl verschlechtert, 2011 war es vorbei mit der jahrzehntelangen Vormachtstellung. Nach 10 Jahren Opposition hat sich die SPD jung aufgestellt
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Alles, was links ist
Jünger, wieder nach Geschlechtern quotiert und gespickt mit außerparlamentarischen und gewerkschaftlichen Kompetenzen: DIE LINKE präsentiert sich nicht nur als bewährte Kraft für soziale Gerechtigkeit,
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Unverblümte Ansprüche
„Machen ist wie Wollen, nur krasser!“, meint der FDP-Vorsitzende und Spitzenkandidat. Der Polit-Comebacker und seine klug gemixte Liste wollen machen und das am liebsten an der Macht.
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