Mit dem Label „bunna coffee“ möchte Milli Haile Menschen mit exzellentem Kaffee verwöhnen. Seine Idee ist, damit gleichzeitig Kaffeebauern in Äthiopien zu unterstützen. Den fair gehandelten Kaffee gibt es im Bunna Café im Carree und online.
Nach vielen Jahren reiste der in Deutschland aufgewachsene Milli Haile nach Äthiopien, das Heimatland seiner Familie. „Diese Reise hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich habe erlebt, in welcher Armut viele Familien leben, obwohl sie kleine Kaffeeplantagen betreiben. Die Gewinne machen nämlich andere.“
So entstand die Idee, exzellenten Kaffee direkt vom Erzeuger zu verkaufen. Mit bunna coffee – einem eigenständigen Label – will Milli den nachhaltigen Kaffeeanbau fördern und damit seinem Ursprungsland etwas zurückzugeben. „Ich wollte etwas Gutes tun“, erzählt Milli Haile.
Der Kaffee stammt aus den 1.500 bis 2.100 Meter hohen Bergen Äthiopiens und wird in Waldgärten naturbelassen angebaut. Die Aufbereitung erfolgt traditionell. bunna coffee kann in der kleinen Kaffeebar Bunna Café oder online gekauft werden. Mit Bunna Café hat er einen entspannten Ort im Carree geschaffen – für eine Auszeit während einer Shoppingtour oder in einer Mittagspause. Bisher gibt es sechs Sorten, die nach den Regionen Äthiopiens benannt sind: z.B. Sidamo, Guji, Abyssinia. Sie unterscheiden sich in Stärke und Geschmacksnoten wie Heidelbeere, Nuss oder Schokoladen. Eine frische Röstung sorgt für vollendeten Kaffeegenuss. Die verschiedenen Sorten können als Probierpakete getestet werden. Alle Kaffees gibt es im Bunna Café auch im Ausschank mit normaler Milch, Mandel- und Sojamilch – ebenfalls „To go“ – am besten im mitgebrachten Becher. Dazu locken köstliche Kuchen. Demnächst werden auch Präsentkörbe angeboten.
1 Euro pro Kilo verkauftem Kaffee wird an soziale Projekte gespendet. „Wir möchten in Zukunft noch transparenter sein. Die Kunden sollen wählen können, welche Projekte sie unterstützen möchten.“ Im Oktober nächsten Jahres ist auch eine Reise nach Äthiopien geplant, damit Interessierte die Lebensumstände der Bauern selbst erleben können.