Genussvolles Landerlebnis

Sigrid Schäfer ist mit ihren eingeweckten Köstlichkeiten total en vogue

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©Veranstalter

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Gastgeberin im Odenwald-Gasthaus Zum Hirsch in Fürstengrund,begeisterte Gärtnerin, Hüterin der Hühnerschar, Katzenliebhaberin,Bewahrerin von großem Wissen über den Anbau und die Verwertungvon selbst angebautem Gemüse und Früchten, begeisterte Oma – dasalles und noch viel mehr ist Sigrid Schäfer in Personalunion.Ihren Beruf Chemielaborantin hat Sigrid Schäfer bei Merck in Darmstadtgelernt. Ihre Heimat Bad König gegen die Stadt tauschen, das kam ihraber nie in den Sinn. Beim Faschingstanz mit Freundinnen hat sie dannihren zukünftigen Mann Rainer Schäfer kennengelernt. Mit derVerlobung änderte sich auch die berufliche Perspektive für sie, denndass der Zukünftige einmal die Landwirtschaft und das Gasthaus derFamilie übernehmen würde, stand fest. Also hat die Gastgeberin in speim Forsthotel Carnier bei Bad König das kleine und große Einmaleins derGastronomie in sechs Monaten im Schnelldurchgang gelernt.Heute führen Sigrid und Rainer Schäfer das Odenwald-Gasthaus ZumHirsch. Er betreibt eine Imkerei, sie ist für die Hühnerschar zuständigund zusammen bewirtschaften die beiden ihren Ackergarten und ein 60Quadratmeter großes Folien-Gewächshaus. Kürbisse, Bohnen, Sellerie,Möhren, Gurken, Zwiebeln, Kräuter, verschiedene Kohlsorten, Tomaten,Zucchini – alles, was im Gewächshaus und auf dem Acker wächst, wirdin der Küche des Odenwald-Gasthauses Zum Hirsch frisch verarbeitetoder konserviert.„Ich bin schon als Kind leidenschaftlich gern mit meiner Oma in denGarten gegangen und noch heute ist mehr Freude als Arbeit zu säen, zuhegen, zu jäten, zu ernten und die Ernte vielfältig zu verarbeiten“, erklärtSigrid Schäfer ihre Passion für gute, selbst angebaute und verarbeiteteProdukte. „Da weiß man, was man isst.“ Mit ihren mal traditionellen, malexperimentellen Rezepturen für Essiggurken, Senfgurken, eingelegteZwiebeln, Kräutersalz und Süßem wie Löwenzahnsirup, eingekochteQuitten und verschiedene Marmeladen ist Sigrid Schäfer total „envogue“. In Koch- und Lifestyle-Magazinen wird das Thema gerade inallen Varianten besprochen und die Schäfers wurden gerade erst mitIhrer Produktphilosophie in der Bibel für nachhaltigen Genuss, dem SlowFood Magazin, im Reigen mit Topköchen aus der ganzen Republikporträtiert.

Pro Saison werden so gut 250 Gläser in allen Größen gefüllt. Davon wirdder überwiegende Teil vom Gatten in der Küche verarbeitet, aber diekleinen Gläser gibt’s für die Gäste auch zum Mitnehmen. „Besondersunsere jungen Gäste sind sehr interessiert und fragen mich oft, wie dasmit dem Selbstanbau geht“, erzählt sie. „Ich hatte das Glück, dass meineOma alles rund um den Garten wusste. Wann man sät, wann manerntet, wie man haltbar macht und wie man die Ernte verarbeitet.Schade, dass das heute immer weniger junge Leute wissen. Aberimmerhin: das Interesse ist groß.“


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