Kulinarische LandART

Odenwaldwald-Gasthaus Zum Hirsch

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„von unserm“ gehört zum Logo und der Philosophie in Küche und Keller im Odenwaldgasthaus „Zum Hirsch“ in Bad König-Fürstengrund. Sigrid und Rainer Schäfer bauen Gemüse, Salate und Obst selbst an und die Gäste dürfen sich über knackige Salate, frische Früchte oder selbst eingelegtes Gemüse auf dem Teller freuen – und zwar saisonal abhängig das ganze Jahr über.

Landwirtschaft hat Tradition im „Hirsch“, denn ihren Ursprung hat die Gastronomie im landwirtschaftlichen Betrieb. „Zwischen den angebauten Futterrüben und Kartoffeln wurde die Lücken schon immer mit Herbstgemüse wie verschiedene Kohlarten, Zwiebeln, Rote Beete, aber auch Bohnen, Gurken, Karotten und Zucchini bepflanzt“, erklärt Hausherr Rainer Schäfer. Auch nach der Aufgabe der Landwirtschaft bewirtschaften die Gastgeber einen 1000 Quadratmeter großen Feldgarten mit all den genannten Gemüsesorten, ein kleines Gewächshaus mit Tomaten und im herrlichen Gastgarten gedeihen zum Beispiel Kirschen, Pfirsiche und Johannisbeeren. Gastgeberin Sigrid Schäfer verwandelt alle die frischen Sachen in köstliche Marmeladen, Konfitüren und phantasievoll eingelegtes Gemüse. Dabei wird immer nur das eingeweckt, was der Feldgarten im Laufe des Jahres hergibt. Das ist nicht in jedem Jahr das Gleiche in der gleichen Menge. „Wir leben mit und von der Natur – bei uns wird nicht beregnet, nicht gespritzt, das Unkraut wird mit den Händen gezupft - total Bio eben. Dazu gehört auch, dass für das dankbar sind, was die Ernte jedes Jahr bringt“, sagt Rainer Schäfer. „Das alles ist sehr arbeitsintensiv, aber in unserer Gastronomie auch die Grundlage des Erfolgs. Viele Gäste kommen, das wissen wir aus vielen Gesprächen, wegen dieser Nachvollziehbarkeit der Herkunft unserer Zutaten.“

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Den ersten Teil der Ernte verarbeitet Rainer Schäfer in der Küche des Gasthauses täglich frisch, der andere Teil wird eingemacht, beispielsweise zu süßsaure Zucchini, Gurken im Glas, Senfgurken und vieles mehr. „Unsere Vorräte reichen in der Regel bis zur nächsten Ernte“, erklärt Sigrid Schäfer nicht ohne Stolz. Was nicht eingeweckt, eingekocht oder eingefroren werden kann, das wird in einem alten, ehemaligen Bierkeller mit Lehmboden, der schon immer als Kühlkeller diente, eingelagert. Hält lange, weil der alte Keller von Natur aus bestens klimatisiert und von den Bäumen darüber geschützt ist.

Eine weitere Spezialität bei Familie Schäfer: die Tomaten aus dem 50 Quadratmeter großen Tomatenhaus. Hier reifen verschiedene Sorten, auch Gurken und Paprika ranken an Gestellen. Vom Gewächshaus direkt auf den Teller der Gäste als Tomatensalat zu den Gästen auf den Teller oder verarbeitet zu Tomatenmark, Tomatensauce, Tomaten-Chutney oder als getrocknete Tomaten werden die Paradiesäpfel weiterverarbeitet. Wie das eingelegte Gemüse oder die Marmeladen, kann man die leckeren, mit viel Liebe hausgemachten Spezialitäten mit nach Hause nehmen.

Weitere Informationen:

Odenwald-Gasthaus Zum Hirsch

Fürstengründer Straße 36

64732 Bad König/Fürstengrund

www.zumhirsch-fuerstengrund.de

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