Grün, weit und lässig

Modetrends für Frühjahr und Sommer

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Das Modejahr 2023 steht im Zeichen der Farbe Grün. Weite und entspannte Schnitte bleiben. Die Lieblinge der 1990er-Jahre wie Anzugwesten, lange Jeansröcke oder Ballerinas sind wieder in und werden modern interpretiert. FRIZZmag hat sich in Darmstadt und Pfungstadt umgesehen …

KLEIDUNG


Die Mode-Profis setzen 2023 auf ein knalliges Grasgrün – Pink war gestern! Die verrückten, knallbunten Psychedelic Prints machen Digital Lavender (ruhiges Flieder) und Tranquil Blue (natürliches Himmelblau) Platz. Anzugwesten, die man solo oder als Dreiteiler mit Blazer und passender Hose tragen kann, sind das It-Piece. Weite und entspannte Schnitte, die die Silhouette sanft umspielen, bleiben angesagt – weite Hemden, breite Schultern und XXL-Designs. Auch Hosen trägt man weiterhin gemütlich und weit, denn so sehen sie lässig und cool aus. Transparente und glitzernde Stoffe finden Einzug in den Alltag.


©Label



Die schönen Stücke der Boutique Stilhoch3 in Pfungstadt, erst kürzlich bei einer Modenschau im Pfungstädter Saalbaukino zu sehen, präsentieren sich in lichthellen Offwhite- und Sandtönen. Intensives Kobaltblau und frisches Grasgrün zeugen von der Freude an Farbe nach einem grauen und dunklen Winter.

Eine sanfte Abrundung bieten hellblaue und fliederfarbene Elemente, die dem Auftritt ein bisschen die Schärfe nehmen. Wer es etwas dezenter mag: Schwarz ist weiterhin angesagt. Das modische Geschehen teilt sich in klassische Unifarben sowie Muster und Schnitte der 1960er-, 70er- und 80er-Jahre auf – ein wunderbar kleidsames Spannungsfeld!



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Der Heimatstore am Marktplatz, der für skandinavisch angehauchte Männermode steht, setzt in diesem Sommer auf Flieder- und Pastelltöne und viel Beige. Einflüsse aus den 1990er-Jahren sind präsent mit weiten leichten Hosen und kurzen, kastigen Oberteilen. Schwarz, Oliv und Blau dürfen nicht fehlen. Ein Must-have sind schwere Overshirts, auch im karierten Muster – vor allem im Frühjahr als Ersatz zur Übergangsjacke. Auch Highlights wie eine boxy-Lederjacke oder Bowling-Shirts von Arte Antwerp lassen Erinnerungen an die 1990er erwachen.



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Auch Mamacita in der Luisenstraße sieht den Trend zu weiten Hemden, Dad-Blazern und lockeren Hosenanzügen. Damit die Weiblichkeit nicht verloren geht, spielt Mamacita mit Gürteln, femininem Schmuck und ergänzenden, schlichten Casual-Outfits. In allen Materialien und Varianten wird Streetstyle zu sehen sein. In Kombination mit Sweatern werden Röcke alltagstauglich – besonders hip in Midilänge – und können feminin oder sportlich ergänzt werden. Alles in allem ein vielseitiger Mix aus eleganten Passformen in sanften Farben und verspielten Prints, durchsetzt mit Naturtönen.

Bei eigenart modedesign – die Adresse für ausgefallene und hochwertige Mode – sind Prints in vielen Variationen mit Streifen, Dots oder Karo angesagt. Die neuen Kollektionen bieten lässige Blusen, Kleider in allen Längen in Rosé-Tönen, Ivory Blue, Beige und Nude-Tönen oder ganz klassisch in Weiß und Schwarz-Weiß. „Unser Tipp: Weite Hosen lassen sich schön mit XXL-Oberteilen kombinieren sowie Skinny-Hosen mit langen, transparenten Oberteilen“, so Heike Heim und Nina Wöllgens. Dazu passen schicke Flip-Flops, die auch mal glitzern dürfen.

©Christine Großmann

SCHMUCK


Angesagt ist Statement-Schmuck für Selbstbewusste nach dem Motto: Das Leben ist kurz, man zeigt was man hat! Der Lieblingsschmuck darf edgy, groß und auffallend sein. Statement-Ohrringe wie übergroße Creolen und lange Ohrhänger mit Barockperlen ziehen die Blicke auf sich. Auch Christine Großmann vom Goldschmiedeatelier Großmann in Pfungstadt berichtet, dass großer Ohrschmuck und großformatige Ketten gefragt sind, gerne immer auch farblich zum modischen Outfit passend.
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