Auf Aufstiegskurs

Liliengelaber #56

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Gelungener Auftakt in die Rückrunde. 4 Spiele, 4 Siege, seit 20 Spielen ungeschlagen, 48 Punkte. Dazu ein ehrenhaftes Aus im Pokal. Mit Filip Stojilkovic hat sogar die Stürmerverpflichtung noch geklappt. Die Lilien sind auf Kurs. Der Reihe nach:



Zum Rückrundenauftakt die Umkehrung des Hinspiels: Der Jahn schenkt den Lilien die frühe Führung durch Manu in der 18., dezimiert sich 4 Minuten später nach Notbremse an Manu und kassiert in der 29. das 2:0 durch einen Abstauber-Kopfball von Holland. Der Rest ist routiniertes Verwalten.



Effektivität unterm Sandhausener Freitagsflutlicht: Expected Goals 1,64:1,04, reales Ergebnis 0:4. Jeder Schuss ein Tor. Honsak vor der Pause doppelt (6. und 25. Minute), Vilhelmsson in der 55., Karic kurz vor Schluss.



Zwischen den Liga-Pflichten die spektakuläre Pokal-Kür im Waldstadion und live in der ARD: Kolo Muani sorgt in der 6. Minute für die Eintracht-Führung, die Lilien drehen durch Honsak auf 2:1 (29. und 31.). Statt Tietz zum 3:1 stellt Borré kurz vor der Pause auf 2:2. Danach machen die Unterschiedsspieler den Unterschied: Kamada nach toller Vorarbeit von Kolo Muani in der 61. und der selbst nach genialem Götze-Pass kurz vor Schluss sorgen fürs Lilien-Aus.



Sonntagsarbeit mit 10 Minuten VAR-Zugabe: Die „wahre” Eintracht leistet knackigen Widerstand, Mehlems Kopfballtor zählt VAR-bestätigt nicht. Kurz nach der Pause Zimmermann mit zu viel Fingerspitzengefühl, VAR zum 2., Elfer, unhaltbar. Braunschweig verteidigt mit Mann und Maus, ist erst in der 82. machtlos gegen Honsaks Flugkopfball. Dann noch 3x der VAR, davon 2x zugunsten der Lilien: in der 85. die Rücknahme eines Foulelfers, in der Nachspielzeit die nachträgliche Anerkennung des Siegtors durch Tietz.



Der 1. von 3 Primetime-Samstagen hintereinander im Ostseestadion: Die Lilien kommen nicht ins Spiel, Hansa mindestens auf Augenhöhe. Die taktische Umstellung nach der Pause führt zur Dominanz und ausgelassenen Hochkarätern, bis Tietz in der 78. Minute einen Freistoß in den Tormannwinkel hämmert. Die Lilien bleiben trotz Verletztenmisere in der Erfolgsspur.



Wie lange noch ist die Frage, denn es folgt Spitzenspiel auf Spitzenspiel: Der HSV zu Hause ist „abgearbeitet”, der nächste Primetime-Abend steht auf der Alb in Heidenheim an. Dann gehts zur normalen Samstagszeit auf die Alm nach Bielefeld, schließlich noch mal zur Primetime am Bölle gegen Schusters Jungs. Danach: durchatmen, Länderspielpause. Allez les bleu!



Sa., 4.3., 20:30 Uhr, 1. FC Heidenheim (A)



Sa., 11.3., 13 Uhr, Arminia Bielefeld (A)



Sa., 18.3., 20:30 Uhr, 1. FC Kaiserslautern (H)



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