Bärte, Gin und Whiskey

Nassrasur-Workshop mit Gin-Tasting

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Im Handumdrehen ausgebucht war der Nassrasur-Workshop, den das Paradieschen in seinem BioLaden in Linsengericht-Altenhaßlau am 17. Januar veranstaltete. Was wohl nicht nur an der ungewöhnlichen Kombination des Workshops mit einem nachfolgenden Gin-Tasting lag.


©Paradieschen


Trocken oder nass rasieren? Diese Frage spaltet die deutsche Männerwelt. Angesichts der Resonanz, die der erste Nassrasur-Workshop des Bio-Experten Paradieschen hervorrief, scheint die Antwort allerdings klar in Richtung „Nass“ zu tendieren: Es meldeten sich so viele Interessenten, dass zwei Folgetermine im Februar und März eigerichtet wurden – und auch diese sind schon wieder ausgebucht. Ein weiterer Termin ist derzeit in Planung, für den sich Interessierte beim Paradieschen melden können.

Ein Beweis für das große Interesse, das „mann“ der männlichsten aller Handlungen entgegenbringt. Die allerdings will gelernt sein, wie Barbier Klaus-Peter Karpf den Teilnehmern erläuterte. Sie erfuhren nicht nur, wann man Rasierseife und wann Rasiercreme benutzt, sondern auch, was es mit Rasieröl auf sich hat. Der richtige Umgang mit dem klassischen Rasierhobel wurde von Karpf ebenso erklärt, wie die unterschiedlichen Rasiertechniken, die man damit ausführen kann. Und natürlich lernten die zwölf anwesenden Herren jeden Alters auch alles über die perfekte Vor- und Nachbereitung der Haut. „Viele Männer haben heute das Problem, dass sie durch ihre Väter der Elektrorasur-Generation nicht mitbekommen haben, wie die Nassrasur überhaupt funktioniert. Deshalb ist es toll, das heute mal von einem richtigen Friseurmeister gezeigt zu bekommen", freut sich Paradieschen-Geschäftsführer Mario Blandamura, der selbst auch am Workshop teilnahm.



©Paradieschen


Die anfängliche Zurückhaltung der Teilnehmer änderte sich schnell, spätestens, als die ersten Kompressen auflagen und Seife aufgeschäumt wurde. Bei der abschließenden Pflege war das Eis dann vollends gebrochen und es herrschte ein reger Austausch unter den Rasierschülern. „Oft werden Hautprobleme nicht durch die Rasur an sich, sondern durch die falschen Pflegeprodukte ausgelöst“, erklärt Karpf. Im Workshop werden deshalb nur hochwertige Naturkosmetik-Produkte aus dem Paradieschen BioLaden ohne synthetische Duft- oder Hilfsstoffe verwendet.

Zwölf Männern die Nassrasur nahezubringen, das war auch für einen Profi wie Karpf eine echte Herausforderung, die er aber glänzend meisterte. „Es war ein richtig cooler Männerabend, von dem wir alle viel mitgenommen haben“, resümiert Blandamura zufrieden. Viele Herren haben nun Blut (oder Seife) geleckt und wünschen sich einen Workshop zur Königsdisziplin der Rasur – mit dem Rasiermesser. Eine Anregung, die vom Paradieschen aufgenommen wurde. 

Nächster Workshop: 22.2., 19 - 22 Uhr, Tel.: 06051 88771122, info@paradieschen.de

Unternehmensprofil


Das Paradieschen wurde 1995 von den Brüdern und Geschäftsführern Mario Blandamura und Kurt Lorenz gegründet. Was in der heimischen Garage begann, hat sich heute, nach über 20 Jahren, zu einem sehr erfolgreichen Bio-Unternehmen mit rund 130 Mitarbeitern entwickelt. Der Erfolg gründet sich auf drei Standbeine: den Bio-Lieferservice für Haushalte, Schulen und Kindergärten, der praktisch das gesamte Rhein-Main-Gebiet abdeckt, den BioLaden mit über 7.000 Produkten und den biologisch-kontrollierten Eigenanbau von Gemüse auf 2,5 Hektar, der den Zukauf von Partnerbetrieben ergänzt. Die Philosophie des Paradieschens baut auf eine Nachhaltigkeit, die weit mehr umfasst als Bio-Lebensmittel. Man fördert konsequent kleine, bäuerliche Strukturen und Familienbetriebe, denen man faire Preise für ihre Produkte bezahlt. Darüber hinaus bedeutet Nachhaltigkeit für das Paradieschen auch, dass man respektvoll mit Kunden, Partnern und Kollegen umgeht.

paradieschen.de
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