Eberstadt

Darmstadts Tor zur Bergstraße

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Eberstadt

Eberstadts erste urkundliche Erwähnung datiert schon im Jahre 782. 1635, im Dreißigjährigen Krieg, wurde fast das gesamte Dorf zerstört, der Wiederaufbau dauerte über 40 Jahre. Im 18. Jahrhundert erblühte Eberstadt, der ausgeprägte Reiseverkehr belebte den Handel, viele Gasthöfe entstanden entlang der Hauptstraße.

Im Gasthaus „Zum Ochsen“ eingekehrt, begann Goethe sein Tagebuch mit den Worten: „Eberstadt, den 30.10.1775. Hier läge denn der Grundstein meines Tagebuchs“. Ab dem 19. Jahrhundert verhalfen Eberstadt ein geregelter Schienenverkehr, eigene Wasser-, Gas- und Elektrizitätswerke, eine Volksbibliothek, ein Volksbad, eine neue Friedhofshalle und zwei neue Schulen zu weiterem Aufschwung. Ab dem 1. April 1937 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde ein Stadtteil Darmstadts, sie zählt auf einer Fläche von 18,1 km² heute ca. 23.000 Einwohner. Die gute Infrastruktur mit vier Grundschulen, einer weiterführenden Schule, zahlreichen Kneipen und Restaurants, Marktplatz und Markthalle und nicht zuletzt die Lage als Tor zur Bergstraße machen Eberstadt zu einem nachgefragten Stadtteil.

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