Eine andere Sicht auf die Welt

Freiwilliges Soziales Jahr beim DRK

by

„Einen respektvollen Umgang mit Menschen nehme ich mit in meine Ausbildung“ sagt Natalia (21), die gerade ihr FSJ beim „Ambulanten Fachdienst für Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen“ abgeschlossen hat. 

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) hat sich in den letzten Jahren unter jungen Erwachsenen zu einem richtigen Renner entwickelt. Rund 10 Prozent der Schulabgänge*innen wollen die Zeit zwischen Schule und Ausbildung oder Studium sinnvoll nutzen, den Berufsalltag testen oder sich einfach eine Auszeit gönnen. Wie Natalia, die nach dem Fachabitur nicht gleich mit der Ausbildung zur Fahrzeuglackiererin anfangen wollte. „Bevor es ernst wird im Leben, wollte ich noch mal was machen, was Abwechslung bringt und Spaß macht“, sagt sie. Sie organisiert den Fahrdienst für Menschen mit Behinderung oder hilft bei gemeinsamen Ausflügen. „Wir gehen auch zusammen einkaufen und kochen anschließend“, erzählt sie uns.

Gefragt, was die Zeit für sie so besonders gemacht hat, antwortet sie: „Ich unterscheide nicht mehr zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen. Das war für mich eine ganz wichtige Erfahrung“. Sie fügt hinzu: „Die schönste Erfahrung ist, dass man nicht nur gibt, man kriegt ganz viel zurück. Das macht alles sehr, sehr menschlich“.

Einen Tipp hat sie für uns noch: Teamfähigkeit und Selbstständigkeit seien gefragt. „Wenn man es vorher nicht konnte, danach kann man es“, sagt Natalia.

Freie Plätze gibt es noch in Darmstadt und Umgebung

In Darmstadt und Umgebung berät die DRK-Tochter Volunta Schulabgänger*innen über das Freiwillige Soziale Jahr, z.B. in Krankenhäusern, in der Altenpflege, im Rettungsdienst, in Kindergärten oder Jugendzentren. 

Weitere Infos unter:

Tel.: 0611 / 95249000 

www.volunta.de 

Back to topbutton