Bauzeichner:in

Ausgebildet!

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Wir stellen jeden Monat einen Ausbildungsberuf in Darmstadt vor, mit dem Ziel, mehr Aufmerksamkeit auf diesen Karriereweg zu werfen. Für die 12. Ausgabe unserer Serie haben wir mit einer Bauzeichnerin über ihre Ausbildung gesprochen.

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Wenn ein Bauwerk entsteht, sind viele Berufsgruppen involviert, von Architekt*innen, über Bauingenieur*innen bis hin zu Bauarbeiter*innen. Auch Sarah Künz gehört dazu – als Azubi zur Bauzeichnerin arbeitet sie eng mit Ingenieur*innen zusammen, damit ein Entwurf Form annimmt. „Ich bin ein sehr kreativer Mensch. Und schon mit meinem Opa habe ich immer unsere Traumhäuser entworfen“, erzählt Sarah, als sie über ihre Faszination für ihren Beruf spricht. „Mein Beruf ist so vielseitig. Nie ist ein Projekt gleich und es gibt immer etwas Neues, was man lernen kann – selbst in 20 Jahren noch.“



Bauzeichner*innen sind dafür zuständig, in Absprache mit den Bauingenieur*innen Sanierungs-, Bewehrungs- oder Schalpläne anzufertigen. Soll zum Beispiel ein Gebäude oder eine Brücke neu gebaut oder instand gesetzt werden, entwirft der/die Ingenieur*in ein Konzept, dass dann von Zeichner*innen wie Sarah zeichnerisch dargestellt wird.  



Während der dualen Ausbildung zur Bauzeichnerin lernt Sarah in 14 unterschiedlichen Lernfeldern wie „Erschließung eines Baugrundstücks“ die Grundlagen rund um die Entstehung eines Bauwerks: „Die Lernfelder umfassen alle wichtigen Bauschritte, aber auch, welche Materialien benutzt werden und grundlegende Fragen, zum Beispiel ‚Welche Planungsgrundlagen sind für das Bauen eines Gebäudes wichtig‘“, erklärt die angehende Bauzeichnerin. Nachdem sie die dreijährige Ausbildung abgeschlossen hat, plant Sarah ihr Fachabitur zu machen und Architektur zu studieren: „Irgendwann würde ich gerne dahin kommen, meine eigenen Entwürfe zu erstellen.
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