Industriemechaniker:in

Ausgebildet!

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Wir stellen 2020 jeden Monat einen Ausbildungsberuf in Darmstadt vor, mit dem Ziel, mehr Aufmerksamkeit auf diesen Karriereweg zu werfen. Für die zehnte Ausgabe unserer Serie haben wir mit einem Azubi zum Industriemechaniker der HEAG mobilo gesprochen.
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Für Darmstädter*innen ist es selbstverständlich, zum Lilien-Spiel mit der Linie 9 zu fahren oder mit der 5 zum Hauptbahnhof. So selbstverständlich, dass wir uns gar nicht fragen, was da eigentlich unter unseren Sitzen passiert, während wir mit einer Straßenbahn von A nach B unterwegs sind. Dass Motoren, Bremsen und Fahrgestell richtig funktionieren, liegt außerhalb unserer Wahrnehmung als Fahrgäste – nicht aber für Sebastian Rapp. Er ist Azubi zum Industriemechaniker bei der HEAG mobilo und sein Job ist es, dafür zu sorgen, dass Darmstadts Straßenbahnen täglich hunderte Passagiere transportieren können.

„Ich hatte schon in jungen Jahren Interesse am handwerklichen Arbeiten, weil ich zu Hause viel geschraubt und selbst gebaut habe – vor allem mit meinem Vater“, erzählt der angehende Industriemechaniker. Das besondere sei, „dass man am Ende etwas in der Hand hält, was man selbst gebaut hat.“ Durch verschiedene Praktika hat er dann seine Leidenschaft zu einem konkreten Berufswunsch ausgebaut.

Die Ausbildung zum Industriemechaniker erstreckt sich über dreieinhalb Jahre und ist wie viele andere Ausbildungen in einem dualen System organisiert – immer im Wechsel zwischen der Arbeit im Betrieb und der Berufsschule. Während der Schulzeit lernen die Azubis mit sogenannten Lernfeldern wie Elektrotechnik, Pneumatik oder Hydraulik die Grundlagen, die sie dann selbstständig im Betrieb anwenden können. Im Laufe der Ausbildung können sich die Azubis außerdem für einen Fachbereich spezialisieren, so auch Sebastian: „Ich habe früh gewusst, dass mich die Hydraulik und die Bremsanlagen am meisten interessieren.“

Noch läuft die Bewerbungsphase für den kommenden Ausbildungsjahrgang als Industriemechaniker*in bei der HEAG mobilo. Wer sich noch nicht so sicher über den eigenen Berufsweg ist, kann auch erst einmal bei einem Praktikum vorschnuppern.
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