Kameramann/ Kamerafrau

Viele Wege führen zum Ziel

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Mit Filmgrößen zusammen arbeiten oder doch lieber Dokumentarfilme drehen? Als Kameramann oder -frau hast du alle Möglichkeiten offen. Und das gleich im doppelten Sinn, denn auch bei der Ausbildung gibt es verschiedene Wege, dein Ziel zu erreichen. Ein Studium an Berufs-, Hochschulen und Fachakademien oder eine Ausbildung, die Frage ist, was dir besser liegt. Das Motto „So viel Theorie wie nötig, so viel Praxis wie möglich“ steht in der Filmindustrie im Vordergrund. Denn egal wie viel du über Kameraeinstellungen, Brennweiten oder den goldenen Schnitt lernst, im Prinzip ist vieles doch „learning by doing“.

Das Problem in der Lehrzeit ist die Bezahlung, denn häufig musst du während der Ausbildung eher selbst drauf zahlen, statt Geld zu bekommen. 

Die Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg ist eine der bekanntesten und renommiertesten in Deutschland, dort einen Platz zu ergattern ist dementsprechend schwierig. Wenn dir der Weg dorthin zu weit ist: An der Hochschule Darmstadt - am Mediencampus Dieburg - gibt es den Studiengang Motion Pictures, nach erfolgreichem Abschluss kannst du ebenfalls als Kameramann*frau arbeiten.

Wenn dir der schulische Weg nicht liegt, hast du auch die Möglichkeit, erst eine Ausbildung als Mediengestalter zu machen und danach eine Weiterbildung als Kameraassistent. Anschließend kannst du dich zum Kameramann oder zur Kamerafrau hocharbeiten. Die Option hierfür bietet zum Beispiel der Hessische Rundfunk mit einem 18-monatigen Volontariat zur*m Kameraassistenten und der Chance, nach mehrjähriger Erfahrung Kameramann*frau zu werden. 

Lange Tage am Set mit 14 Stunden Schichten sind in der Filmindustrie keine Seltenheit, dessen solltest du dir bewusst sein, wenn du dich für einen Beruf in dieser Branche interessierst. Aber wenn du gerne kreativ arbeitest und die technische Seite des filmens liebst, dann ist Kameramann*frau genau der richtigeBeruf für dich. 


Empfohlener Schulabschluss: ab Hauptschulabschluss möglich

Ausbildungsdauer: mindestens 3 Jahre

Abschluss: je nach gewähltem Ausbildungsweg unterschiedlich

Voraussetzungen: technisches Verständnis und Kreativität

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