Botticelli Inferno – Einblicke in ein Meisterwerk

So. 06.11., 15 Uhr, Festival Kino, Darmstadt

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© Kinopolis

Der Renaissance-Meister Botticelli begeistert und fasziniert die Menschen bis heute. Seine Werke sind berühmt und locken hunderttausende Fans in Ausstellungen. Eines seiner Werke allerdings – vielleicht sogar das wichtigste überhaupt – war über Jahrhunderte verschollen. Die Originalzeichnung lag viele Jahrhunderte verschlossen in den Klimakammern des Vatikans. Die Zeichnung inspirierte Erfolgsschriftsteller Dan Brown zu einem Weltbestseller – die „Mappa del Inferno“, "der Höllentrichter". 

Für die Dokumentation „Botticelli Inferno“ haben sich die Klimatresore des Vatikans geöffnet. Die Autoren erzählen die atemberaubende Geschichte dieses Meisterwerks – spannend wie ein Thriller, tiefgründig und sehr emotional. Botticelli, der florentinische Meister - bekannt für seine anmutigen Gemälde wie „Die Geburt der Venus“ oder „Primavera“ - hatte auch eine dunkle Seite. Er malte und zeichnete die Hölle wie der Dichter Dante sie beschrieben hatte und brauchte dafür mehr als ein Jahrzehnt. Warum, was ist das Geheimnis hinter diesem Werk? Der Film entführt seine Zuschauer in eine andere Welt: die Hölle, wie sie der italienische Dichterfürst Dante Alighieri beschrieben und Botticelli sie gezeichnet hat. Die Idee der Meister: Wir kommen alle in die Hölle! 

Der Film nimmt uns mit auf eine Reise durch die Hölle mit spannenden und faszinierenden Einblicken in die Kunst Botticellis und ihre bisher verborgene Geschichte. Regisseur und Drehbuchautor Ralph Loop schuf einen Film, der diese Geheimnisse auf einer aufwändigen Reise an Originalschauplätzen entschlüsselt – und uns gleichzeitig den Menschen Botticelli und sein Werk näherbringt. Gedreht wurde im Sommer 2016 im Vatikan in Rom, Florenz, London, Berlin und Schottland. Für die Dokumentation wurde die „Mappa del Inferno“ in einem Hochleistungsscanner durchleuchtet. Dadurch werden Details sichtbar, die dem Auge bisher verborgen blieben. Botticelli hat Botschaften versteckt, die bisher nicht erkennbar waren. 

Weitere Infos:

www.kinopolis.de

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