Soli fan tutti - 2. Konzert

So., 9.12., 11.00 Uhr, Staatstheater, Darmstadt

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Zwei, drei, vier und fünf – eine simple Zahlen-
folge, nicht weiter interessant. Was auf den ersten Blick plump wirkt, birgt das Thema des zweiten „Soli fan tutti“-Konzerts im Staatstheater Darm-
stadt. Natürlich wird niemand vorne auf der Bühne stehen und einfach laut zählen, nein, diese Zahlenreihe taucht in den Titeln und Besetzungen der Stücke auf. Ein Duo von Gioacchino Rossini, ein Trio von Jean Françaix, ein Quartett von Claude Debussy und ein Quintett von Antonín Dvorák.

Die Auswahl ist nicht nur eine schöne Aufzählung, sondern obendrein eine musikhistorische Zusammenfassung ab Mitte des 18. bis Ende des 20. Jahrhunderts. Rossini, eigentlich ein Meister der Oper, brachte auch tief vibrierende Stücke für Violoncello und Kontrabass auf das Papier, Debussy, vor allem für seine Klavierstücke berühmt, komponiert gemeinsam mit Ravel zarte Streichquartette, oder Françaix, Vertreter des späten 20. Jahrhunderts, bringt in seinen Stücken manchmal einen jazzigen Akzent unter. Gemeinsam mit der wuchtigen Musik Dvoráks kann dieser Abend nicht mehr Abwechslung versprechen.


www.staatstheater-darmstadt.de
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