1. Sinfoniekonzert im Staatstheater

So., 30.9., 11 Uhr, Großer Saal, Staatstheater Darmstadt

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Die 9. Sinfonie – sie ist wie der Heilige Gral für Komponisten. Wer sich auf den Weg macht, sie fertig zu stellen, läuft Gefahr, einem Fluch zu verfallen. Ludwig van Beethoven, Franz Schubert oder Antonin Dvorák, sie alle verstarben kurz nach dem Fertigstellen ihrer 9., wodurch der Mythos zum Leben erwachte. 

Vielleicht ist auch das der Grund, warum sich Gustav Mahler erst so spät an seiner eigenen 9. versuchte. Seine Geduld sollte belohnt werden, der Fluch trat nicht ein und Mahler durfte weiterhin fabelhafte Musik komponieren. Von seinem Weiterleben ging der Komponist offenbar jedoch nicht aus, denn diese vorletzte Sinfonie Mahlers klingt wie ein Abschied. In ihr vereinen sich Wehmut, Trauer, aber auch Aufregung und Hoffnung. Sie ist vielleicht eine der emotionalsten Sinfonien, die die Musikgeschichte hervorgebracht hat und gleichzeitig der Beginn einer neuen Musikepoche.

Mit diesem Meisterwerk des frühen 20. Jahrhunderts läutet das Staatstheater Darmstadt seine neue Konzertreihe ein. Ergänzt wird Mahlers 9. mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Anton Webern.

Weitere Informationen:

www.stadtkirche-darmstadt.de

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