A Masterpiece

„Le sacre du printemps“ im Staatstheater Darmstadt

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1913 uraufgeführt, gilt Igor Strawinskys "Le sacre du printemps" als eines der Skandalstücke in der europäischen Tanzgeschichte. Das Hessische Staatsballett nimmt sich des Stoffes in einem Doppelabend an. FRIZZ sprach mit zwei Tänzerinnen…

Im ersten Teil des Ballettabends setzt sich der Choreograph Bryan Arias in einer Weltpremiere mit dem skandalumwitterten Ereignis der Pariser Uraufführung auseinander. Die Schritte werden fast durch die Musik vorgegeben, aber „different body, different group, different energy“ machen ein eigenes Stück daraus, erzählt die 28-jährige Tänzerin Rita Winder.

Im 2. Teil des Abends steht die von Publikum und Kritik gleichermaßen gefeierte Interpretation von Edward Clug im Mittelpunkt. Ihm ist eine Symbiose von archaischer Grundthematik und hypnotischer Hingabe des Tanzes an die Musik gelungen. Rita Winder mag „Le sacre du printemps“: „It’s a real masterpiece“. Die von den Philippinen stammende quirlige Tänzerin wurde an der Philippine High School for the Arts und am Cultural Center of the Philippines Dance School ausgebildet. Lange war sie beim Ensemble des Ballett Philippines, bevor sie 2017 ans Kieler Theater kam. Seit dieser Spielzeit ist sie Mitglied des Hessischen Staatsballetts und mag zeitgenössischen Tanz.

Die Kanadierin Margaret Howard tanzt in der 4. Spielzeit beim Hessischen Staatsballett. Bekannt ist sie dem Darmstädter Publikum bereits als Karussellbesitzerin Frau Muskats in „Liliom“. Ihre Ausbildung genoss sie am Edmonton Dance Centre and Sonia Taverner School of Ballet sowie an der Royal Winnipeg Ballet School. Trainiert wird 8 Stunden am Tag – wie bei einem normalen Job, schmunzeln die beiden. Den Tänzerinnen gefällt die große Abwechslung beim Staatsballett, da sie mit verschiedenen Choreographen arbeiten. „It’s a nice mixture of styles. Every piece is different and you learn always something new”, erzählt Howard. Es sei normal, dass man die Compagnien immer mal wechselt, sie sei aber froh, schon länger hier zu sein. Denn das Team sei „amazing“ und das Darmstädter Theater „so beautiful“.

©Staatstheater Darmstadt


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