Energieströme, Pilze und Moos

9. Internationaler Waldkunstpfad „Kunst Ökologie“

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© Rust Imke

Natur und Kultur verschmelzen beim 9. Internationalen Waldkunstpfad im Forstrevier am Böllenfalltor. Vom 11. August bis 23. September präsentieren 23 Künstler*innen aus neun Ländern ihre Werke zum Motto „Kunst Ökologie“. Eröffnung ist am Samstag, 11. August um 15 Uhr auf der Ludwigshöhe. Schirmherr ist Oberbürgermeister Jochen Partsch. Das vielfältige Programm haben die Kuratorin Ute Ritschel und Co-Kuratorin Sue Spaid zusammengestellt.

Imke Rust macht Energieströme durch rot markierte Baumstämme sichtbar. Der Japaner Noboyuko Suguhara baut ein spektakuläres Mond-Schiff aus Knochen und Horn. Kim Goodwin aus Südafrika installiert eine vier Meter hohe, begehbare Plattform im Wald. Andere Künstler lenken den Blick auf die Formenvielfalt von Pollen, züchten essbare Pilze oder arbeiten mit Moos. Ein natürliches Wasserreinigungssystem hat sich die belgische Künstlerin Vera Thaens ausgedacht.

Ihre Ideen zur „Digitalstadt Darmstadt“ verwirklichen die Musiker Susanne Resch und Christoph von Erffa in dem Kunstprojekt „Digitalis“, das in Zusammenarbeit mit der Akademie für Tonkunst entsteht.

An den Wochenenden werden jeweils um 15 Uhr öffentliche Führungen angeboten. Den Lageplan erhält man am Infostand. Kinder dürfen sich auf das Theaterstück „Robin Hood im Bessunger Wald“ freuen, das die freie Regisseurin Kirsten Uttendorf inszeniert. Bereits am 10. August findet die 7. Internationale Waldkunstkonferenz „Kunst Ökologie und Ecovention“ statt. Bei der in Verbindung mit der Schader-Stiftung organisierten Veranstaltung stehen in deren Räumen in der Goethestraße 2 Referate und Workshops zu unterschiedlichen Aspekten des diesjährigen Mottos auf dem Programm.

Weitere Informationen:

www.waldkunst.com

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