„Nachhaltigkeit ist in der Mongolei seit Jahrtausenden Realität“

„Meine Mongolei“ – eine faszinierende Reise mit der Filmemacherin Byambasuren Davaa

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©Weitsicht Darmstadt

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Durch ihren Oscar-nominierten Film „Die Geschichte vom weinenden Kamel“ wurde Byambasuren Davaa „Byambaa“ bekannt. Am 24. Oktober ist die mongolische Regisseurin und Autorin mit ihrer Multivision live beim Weitsicht-Festival zu erleben.

Byambaa gilt als DIE Chronistin ihres Landes und widmet sich neben ihrer Filmarbeit der Fotografie.  Mit ihrer tiefsinnigen, aber zugleich auch humorvollen Multimediashow „Meine Mongolei“ nimmt sie die Zuschauer*innen mit auf eine aufregende Reise in ihre Heimat. Ihr Vortrag ist inspiriert von der Geschichte des mongolischen Volkes, der unendlichen Steppe sowie von Begegnungen mit den Menschen vor Ort. Dabei macht sie sich auf die Suche nach ihren kulturellen Wurzeln.

Ihr entschleunigter Erzählstil hat eine magische Kraft und der Vortrag zieht die Zuschauer*innen mit atemberaubender Bildgewalt und dichter Atmosphäre in den Bann. Sie erzählt von den Menschen, die in der unendlichen Weite und Kargheit der Natur leben. „Mongolen leben ursprünglich und sehr nah an der Natur. Vegetarismus ist hier eine wichtige Bewegung“, so Byambaa. „Die Nachhaltigkeit ist in der kargen Mongolei seit Jahrtausenden Realität! Das ist eine unserer Stärken im Zeitalter der Globalisierung.“

Byambaa zeigt auch die Veränderungen in einem Land, das versucht, sich an die neue Zeit anzupassen. So sei die Demokratie in Gefahr geraten und das Land hat sich in den letzten Jahren stärker zu einer Konsumgesellschaft entwickelt. Warum sie die Zukunft der Mongolei positiv sieht, erklärt sie in ihrem Vortrag.

Die 1971 geborene Regisseurin hat schon zu sozialistischen Zeiten auf der Bühne gestanden und eine Kindersendung für das staatliche Fernsehen moderiert. In der Hauptstadt Ulaanbaatar hat sie an der Filmhochschule Kamera studiert. Durch einen Zufall kam sie 2001 über einen Studienfreund zur Hochschule für Film und Fernsehen nach München, wo sie Dokumentarfilmregie studierte. Sie wurde bekannt für ihren oscarnominierten und vielfach ausgezeichneten Film „Die Geschichte vom weinenden Kamel“, außerdem stammen von ihr die Filme „Die Höhle des gelben Hundes“ oder „Das Lied von den zwei Pferden“. Im Frühjahr wird ihr neuer Film „Die Adern die Welt“ in die Kinos kommen.

 „Wer Byambaa zuhört, verlässt Deutschland und erreicht die Mongolei. Und zwar so, wie nur Einheimische sie kennen.“ (Jana und Jens Steingässer)


24. Oktober, 10.30 Uhr, darmstadtium, Darmstadt
Der Vortrag „Heimspiel“ ist bereits ausverkauft. Nur noch wenige Karten gibt es für „Leavinghomefunktion“ und David Lohmüllers Irak-Vortrag.

Weitsicht Darmstadt hier. 
Weitere Infos zu Byambaa hier.
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