Die Anden – von Venezuela bis Chile

Eine Reise durch Südamerika mit Heiko Beyer beim Weitsicht- Multimediafestival

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© Veranstalter

Sie gelten als das Rückgrat des südamerikanischen Subkontinents und gleichzeitig als eines der mächtigsten Gebirge dieser Erde: die Anden. Urwüchsig, voller Kontraste und von unvergleichlicher Wildheit. Der Fotojournalist und Südamerikaexperte Heiko Beyer hat die Anden bereist.

Vergletscherte Berge ragen in den tiefblauen Himmel, während Nebelschwaden den Bergregenwald durchziehen. Unter ihrem dichten Grün verbergen sich die mystischen Stätten der Inkas. Schon bei seiner ersten Reise 1993 während seines Studiums der Elektrotechnik war Beyer fasziniert von Südamerika und schwärmt: „Das Feuer war bald entbrannt. Südamerika ist ein Gesamtkunstwerk. Ich bin begeistert von der Unterschiedlichkeit der Landschaften, der Vielfalt der Völker und Kulturen“.

Seitdem hat er Südamerika immer wieder besucht. Für sein aktuelles Projekt bereiste er die kompletten Anden der Länge nach. Insgesamt über sieben Jahre hinweg war er über 7.000 Kilometer im Westen Südamerikas unterwegs. Dabei erlebte er die unterschiedlichsten Landschaften, Berge, Natur und Bevölkerung zwischen dem fast 5.000 Meter hohen Pico Humboldt in Venezuela und Kap Hoorn in Chile.

Seine Wege waren abenteuerlich, manchmal gefährlich. Oft kämpfte sich der Fotojournalist wochenlang durch die absolute Einsamkeit der Berge, bevor er wieder Menschen begegnete: Er traf das indigene Volk der Aymara, die der trockenen Erde die Ähren des Quinoa-Getreides abringen, begleitete die peruanischen Quechua auf den steinigen Inkapfaden und folgte dem Weg der Gauchos hinunter in den tiefen Süden. Neben Landschaften wie dem Perito-Moreno-Gletscher in Patagonien beeindruckten ihn vor allem die Menschen: Indianer des Stammes Arhuacos, die sonst kaum ein Weißer zu Gesicht bekommt oder die streitbare peruanische Bäuerin Hilaria Supa Huamán, die sich für Menschen- und Frauenrechte einsetzt. Zu den Höhepunkten seiner Reisen zählte das Wetterspektakel am Maracaibo-See „mit den heftigsten Gewittern, die ich je erlebt habe“, erzählt Beyer.

Im Oktober erscheint der Bildband „Die Anden“, den es bereits beim Weitsicht-Festival zu kaufen gibt.

Die Zuschauer können Heiko Beyer auf seinen abenteuerlichen Reisen begleiten, durch Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Argentinien und Chile. Für die technisch sehr aufwändig produzierte Multivision wählte er seine besten Fotografien, 4k-Filmsequenzen und Geschichten aus, um die Anden auf der großen Leinwand nach Darmstadt zu holen.

Sonntag, 12. November, 17 Uhr, darmstadtium, Darmstadt  

www.weitsicht-festival.de

www.vision21.de

www.die-anden.de

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