„Ich mache Theater, um Denkanstöße zu geben.“

Gabriele Drechsel spieltin Molières „Menschenfeind"

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© Robert Schittko

Seit 20 Jahren ist die in Darmstadt lebende Schauspielerin am Staatstheater Darmstadt engagiert, was sie als großes Glück empfindet. Sie liebt es im Theater zu arbeiten. Aufgewachsen in München, hat Drechsel ihre Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien absolvierte.

 Drechsel gefällt die Vielfältigkeit ihres Berufes: unterschiedliche Kolleg*innen, Regisseur*innen, Rollen, Stücke, Spielstile und Formate. „Ich finde es wunderbar, auf den Proben unser Menschsein zu erforschen, mit Sprache und Klang zu arbeiten, Phantasie- und Gedankenräume zu öffnen und diese in den Vorstellungen mit den Zuschauern gemeinsam zu erleben.“

Ab Januar spielt sie die Arsinoé in Molières „Menschenfeind“ (Premiere ist am 25. Januar im Kleinen Haus). „Das Stück hat viel mit unserer Welt heute zu tun. Es geht um Lüge und Wahrhaftigkeit, um die Suche nach Anerkennung, um Selbstbespiegelung und „Ich mache Theater, um Denkanstöße zu geben.“ Gabriele Drechsel spielt in Molières „Menschenfeind“ Degradierung der anderen. Arsinoé begegnet mir als maßlos, schamlos und verzweifelt, sehr interessant.“ Die Zusammenarbeit mit der fantasievollen Regisseurin Maria Viktoria Linke empfindet sie als sehr befruchtend. Drechsel mag es, sich so stark wie möglich einzubringen. „Die Entwicklung der Stücke ist wie eine Reise, von der man am Anfang nicht weiß, welches Ende sie nimmt“.

Sehr beglückend findet sie es für Kinder zu spielen, wie aktuell bei „Raus aus dem Haus“ (am 13. und 20. Januar im Foyer des Groß- en Hauses). Vielseitig sind auch ihre Hobbys: sie geht ins Kino, besucht klassische Konzerte oder Kunst-Ausstellungen, spielt Klavier und macht Yoga und Tai Chi.

Vorverkauf Lilien-Musical gestartet

Der Vorverkauf für „Aus Tradition anders“ ist gestartet, Premiere ist am 28. April. Wir werden darüber berichten. 

Mehr Infos unter:

www.staatstheater-darmstadt.de

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