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Rosenpark Research - Das Kompetenzzentrum für Hautforschung in Darmstadt

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Die Rosenpark Klinik in Eberstadt gehört zu Deutschlands Topadressen in Sachen ästhetische Medizin. Dass zur Klinik auch ein eigenes Hautforschungszentrum gehört, ist vielen Darmstädtern noch unbekannt. Unter dem Namen Rosenpark Research findet direkt in der Darmstädter Innenstadt Hautforschung auf Spitzenniveau statt.

Im Fokus des Forschungszentrums stehen dabei aber weniger Fältchen und Cellulite, sondern vor allem weitverbreitete Hautkrankheiten wie Schuppenflechte (Psoriasis), Neurodermitis, Akne oder Rosazea. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Stefanie Lübberding und Dr. Nils Krüger werden innovative Behandlungsmethoden und Wirkstoffe auf deren Wirksamkeit und Sicherheit getestet.

„Die Teilnahme an klinischen Studien ist für Betroffene häufig die einzige Möglichkeit mit neuartigen Therapien früh in Kontakt zu kommen“, erklärt Dr. Lübberding. „Gleichzeitig unterstützen die Probanden durch ihre freiwillige Teilnahme an wissenschaftlichen Studien die Entwicklung von verlässlichen Wirkstoffen für Arzneimittel und helfen so stellvertretend allen Betroffenen.“

Als Beispiel für eine besonders positive Forschungsentwicklung nennen die beiden Wissenschaftler die Antikörper-Therapie für  Psoriasis-Patienten. Diese nicht ansteckende Krankheit ist durch die stark schuppenden und juckenden Hautstellen für Betroffene häufig sehr belastend, besonders wenn die Stellen im Gesicht oder an den Händen sichtbar sind. Patienten leiden nicht nur unter einer sogenannten sozialen Stigmatisierung, sondern sind oftmals auch eingeschränkt in der Ausübung ihres Berufes.

Zur Behandlung der Schuppenflechte standen lange Zeit ausschließlich Cremes und Salben zur Verfügung, die in schweren Fällen aber nur wenig Linderung bringen, oder Medikamente die mit Nebenwirkungen einhergehen und deshalb nicht für eine Dauertherapie empfohlen werden. Durch Forschung gelang es jedoch eine Therapie zu entwickeln, die nicht nur besser vertragen wird, sondern in vielen Fällen auch zu einer deutlichen Verbesserung des Krankheitsbildes führt. Bei dieser hochmodernen Therapie werden biotechnologisch hergestellte Antikörper angewandt, die bestimmte Botenstoffe im Körper neutralisieren und so die chronische Entzündungsreaktion stoppen. „Die neueste Generation dieser Wirkstoffe zeigt eine Wirksamkeit bei Psoriasis, wie sie vor wenigen Jahren noch völlig undenkbar war“, erklärt Dr. Krüger. So konnte in Studien gezeigt werden, dass nach wenigen Wochen drei von vier Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Ausprägung ganz oder nahezu frei von Symptomen sind. „Diese Therapie ist sicherlich nicht für jeden Patienten geeignet“ ergänzt Dr. Lübberding, „sie zeigt jedoch, dass bei intensiver Forschung noch immer große Fortschritte in der Medizin möglich sind.“

Sie möchten gerne Studienteilnehmer werden? Weitere Informationen unter:

www.rosenparkresearch.de

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