GROBWAZ: „Die Arrivierten“

Die dreiteilige Interview-Serie zur Oberbürgermeisterwahl in Darmstadt, Folge 2

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Seit dem 20. Januar ist es endgültig: Das Feld der Wahlkämpfenden hat sich um drei reduziert, zehn Menschen sind es „nur“ noch, die für die Teilnahme am größten Oberbürgermeisterwahlkampf aller Zeiten (GrOBWaZ) in Darmstadt zugelassen sind.

Thorsten Przygoda hat seine Kandidaturzurückgezogen, Rüdiger Gilbert hat nur 22, Björn Semrau 43 der nötigen 142 Unterstützungsunterschriften vorlegen können. Es treten an (Reihenfolge gemäß Stimmzettel): Michael Kolmer, Hanno Benz, Paul Wandrey, Uli Franke, Holger Klötzner, Kerstin Lau, Gerburg Hesse-Hanbuch, Mirko Steiner, Michael Ziemek und Harry Uhl.

Acht Männer und zwei Frauen also. Wer von ihnen wird OB anstelle des OBs? Spätestens am 2. April werden wir es wissen, am 19. März entscheiden die Wähler:innen, wen sie ins finale Duell schicken. Oder sollte es sogar jemanden geben, der oder die auf Anhieb neun Konkurrierende auf einen Streich besiegt, bevor sie oder er am 25. Juni ins neue Amt eingeführt wird?

So oder so: Das FRIZZ-Magazin begleitet den GrOBWaZ mit Fotos und Fragen, Antworten und Hintergrundinformationen.

Begonnen haben wir im Januar mit den amtierenden hauptamtlichen Dezernenten und Magistratsmitgliedern Michael Kolmer (Grüne), Paul Wandrey (CDU) und Holger Klötzner (Volt), in dieser Februar-Ausgabe folgen vier Arrivierte, denen wir einiges zutrauen: Hanno Benz (SPD), Kerstin Lau (Uff-basse), Gerburg Hesse-Hanbuch (FDP) und Uli Franke (Die Linke). Allen haben wir dieselben Fragen gestellt, alle vier haben unabhängig voneinander geantwortet.


FRIZZmag: Warum willst du OB werden? Ein ganz normales Leben ist doch auch ganz schön?

Hanno Benz (HB): Ich möchte Oberbürgermeister werden, um dazu beizutragen, dass die Menschen in Darmstadt ein gutes Leben führen können. In den aktuell schweren Zeiten müssen alle, auch die Schwächeren, mitgenommen werden. Die Politik muss endlich wieder für alle da sein.

Kerstin Lau (KL): Ich weiß auch nicht. Normal war noch nie meine Stärke? Nein, im Ernst: Ich bringe mich seit Jahren konsequent kommunal ein und möchte gerne den Gestaltungsspielraum als erste DA Oberbürgermeisterin nutzen.

Gerburg Hesse-Hanbuch (GH): Ja. Aber noch schöner ist ein Leben, zu dem es gehört, die Welt mitzugestalten. Das Amt der Oberbürgermeisterin anzustreben, ergibt sich nicht  als logische Konsequenz aus meinem Lebenslauf. Ich bin keine Karrierepolitikerin, sondern eine Realpolitikerin mit Leidenschaft für Kommunalpolitik. Ich blicke mit Neugierde auf Darmstadt, will Probleme undogmatisch angehen, will etwas verändern und weiterentwickeln.

Uli Franke (UF): Als Stadtverordneter, der etwas bewegen will, habe ich das normale Leben doch schon aufgegeben. Und als Darmstädter OB könnte ich mir die nervige Pendelei nach Wiesbaden sparen!


©Klaus Mai


Was willst du besser machen als der amtierende OB? Oder geht besser gar nicht, nur anders?

HB: Klar geht das besser. Viel besser! Ich möchte mich, anders als der scheidende Amtsinhaber, um alle kümmern, nicht um wenige.

KL: Na, ganz verkehrt war der Jochen natürlich nicht und hat auch vieles positives auf dem Weg gebracht. Allerdings war er insbesondere in Fragen der Bürger*innen-Beteiligung und bei einer Verwaltungsreform echt hinten dran. Beides würde ich den Fokus nehmen und positiv voranbringen. Erstaunlich finde ich auch, dass ein grüner OB Klima-Politik hat schleifen lassen. Da ist insbesondere durch Bürger*innen-Initiativen ein bisschen was passiert. Das würde ich stärker unterstützen wollen und eigene Initiativen auf den Weg bringen. Als Beispiel möchte ich hier das Prinzip „Stadt der kurzen Wege“ nennen. Hier geht es um die fußläufige Erledigung der grundlegenden Bedarfe. Das bedeutet auch Lebensqualität. Das kam in den letzten Jahren zu kurz und ich würde es gerne verstärkt auf die Agenda setzen.

GH: Besser geht immer. Jochen Partsch hat das Amt sehr gewissenhaft und prägend ausgefüllt. Als neue und erste Oberbürgermeisterin habe ich eine andere und unvoreingenommene Sicht auf die Dinge. Das ist auch notwendig, denn Fortschritt braucht Veränderung.

UF: Ich will die soziale Frage stärker berücksichtigen. Luxus-Wohnsiedlungen ohne geförderten Wohnraum gibt es mit mir nicht. Auf ein Ende der Tarifflucht im Stadtkonzert, insbesondere bei der Servicegesellschaft des Klinikums, werde ich hinarbeiten, ebenso auf die Erhöhung der Niedrigstlöhne der Reinigungskräfte beim EAD. Das Kita-Essen ist kostenlos. Und schließlich werde ich, obwohl ich in Bessungen wohne, mehr auf die Stimmungen im Norden der Stadt hören.


©Klaus Mai


Neue Besen kehren gut, so sagt man. Was gilt es nach zwölf Jahren OB Partsch und Grün-Schwarz+ zusammenzufegen?

HB: Die Spaltung der Stadtgesellschaft muss überwunden werden: Ich habe dabei die ganze Stadt mit allen Stadtteilen im Blick. Das war in den vergangenen Jahren nicht immer so und das ist spürbar.

KL: Ich glaube, dass insbesondere der Politikstil, Bürgerbeteiligung und politische Kommunikation in den letzten Jahren gelitten haben. Hier möchte ich mit einem offeneren Stil in die Gespräche gehen und zwischen den Positionen vermitteln, aber auch klare Kante zeigen, wenn nötig. Für das Wohl der Stadt ist es wichtig, gute Ideen jenseits der eigenen Partei und des Politikbetriebes anzunehmen und hieraus Gestaltungsspielraum zu entwickeln. Die Herausforderungen unserer Zeit erfordern es, ergebnisoffen an Themen heranzugehen und auch abweichende Meinungen anzuhören und mitzudenken.

GH: Vieles, was angepackt wurde, war gut gemeint und vieles auch wirklich gut – aber insgesamt haben wir es in vielen Bereichen mit Stückwerk zu tun ohne die notwendige Verknüpfung zu einem Gesamtbild. Darmstadt braucht ein integriertes Konzept für eine klimafreundliche, technologieoffene, innovationsfreudige und bürgerfreundliche Stadtentwicklung. Nachhaltigkeit hat drei Facetten, die ökologische, die ökonomische im Sinne von Wohlstand und die sozialkulturelle insbesondere bezüglich der Arbeitsplätze. Dafür will ich mich mit Sinn und Verstand einsetzen.

UF: Es wurde einiges Porzellan zerschlagen in der Kommunikation mit verschiedenen Bürgerinitiativen. Da sind Scherben aufzukehren. Das gleiche gilt für das Verhältnis der Menschen in den nördlichen Stadtteilen zur Stadtregierung: die Durchsetzung des zweiten Aldi und das glücklicherweise gescheiterten Vorhaben, ein Gewerbegebiet auszuweisen, haben viel Widerstand provoziert.


©Klaus Mai


Was sind die drei derzeit wichtigsten Themen, die es in Darmstadt zu beackern gilt?

HB: Das Wichtigste ist, den Menschen bei der Überwindung der Energiekrise zu helfen, da kann die Stadt auch eine Menge tun, macht sie aber leider nicht. Ich möchte Soziales, Klima und Wirtschaft zusammen denken, dazu die ideologisch festgefahrene Diskussion um die Mobilität aufbrechen.

KL: Kommunaler Zusammenhalt (Niemanden zurücklassen, Inklusion), Kommunale Zukunft (Kinder- und Jugendförderung, Wirtschaftsförderung), Kommunale Teilhabe(Kultur, Verkehr, Medizin, Infrastrukturen für Alle schaffen, Verwaltungsreform).

GH: 1. Arbeitsplätze – Darmstadt benötigt dringend Gewerbeflächen, um deutlich mehr innovative Unternehmen dauerhaft anzusiedeln. So schaffen wir neue Arbeitsplätze mit guten Einkommen. Alte Gewerbebrachen müssen reaktiviert und suboptimal genutzte Gewerbeflächen besser belegt werden. Ich strebe auch an, mit den Umlandgemeinden sehr viel enger zusammenzuarbeiten, damit wir in der Region alle profitieren. Die Idee findet viel Unterstützung, unter anderem von der Industrie- und Handelskammer. 2. Verkehr – wir brauchen dringend ein Gesamtkonzept, das alle Verkehrsteilnehmenden beachtet. Wir brauchen einen neuen Verkehrsentwicklungsplan, der das Umland stärker mit einbezieht und die Pendlerverflechtungen besser berücksichtigt. 3. Darmstadt ist eine Kulturstadt. Aber warum kennt man uns kaum (noch)? Ich möchte die Aufgaben für Kultur in der Stadtverwaltung besser miteinander verknüpft sehen.

UF: Die Frage nach dem Wachstum der Stadt: Wollen wir es weiter vorantreiben, insbesondere durch die Ausweisung neuer Gewerbeflächen oder durch die weitere Expansion der Hochschulen, oder ist es an der Zeit zu bremsen und das Erreichte zu konsolidieren? Ich bin für Letzteres. Die Umsetzung der Verkehrswende: seitdem der „Radentscheid“ ihr 2018 Beine gemacht hat, betreibt die Koalition in diesem Bereich eine entschlossene Politik, die ich als Stadtverordneter meistens unterstütze. Die Umwidmung des öffentlichen Raums zugunsten des „Umweltverbunds“ erzeugt Widerstand, dem durch sichere und kostengünstige Alternativen zum individuellen Kfz der Windaus den Segeln zu nehmen ist. Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum und die steigenden Mieten: Ich setze mich dafür ein, dass die Bauvereins-Mieten niedriger als der Mietspiegel gehalten werden und dass die Stadt Bauland künftig nicht verkauft, sondern verpachtet. Wo die Verdrängung von Mietern droht, sind Milieuschutz-Satzungen zu verabschieden.



©Klaus Mai


Wenn du OB wirst, welche Bereiche / Ämter würdest du übernehmen?

HB: Die Weiterentwicklung Darmstadts ist für mich eine emotionale Zukunftsaufgabe. Der OB hat immer auch eine Querschnittsfunktion, unabhängig davon, welche Dezernate er übernimmt. Die wichtigsten Themen sind Soziales, Klima, Wirtschaft, Mobilität, Sport und nicht zuletzt traditionell die Kultur.

KL: Ich werde mich verantwortlich fühlen für den Bereich „kommunale Lebensqualität”, der eigentlich alles umfasst und Themen miteinander verknüpft. Ich möchte als OB Themen miteinander verknüpfen, weil vieleThemen Querschnitte haben, aber zur Zeit in unterschiedlichen klassischen Ressorts aufgeteilt sind. Ich glaube, dass hierdurch häufig Potential und Energie verloren gehen, weshalb die Verbindung von Querschnittsthemen eine gute Alternative darstellt und die Ausrichtung der Verwaltung repräsentieren kann. Zum Beispiel muss man Inklusion, Digitalisierung und Verwaltungshandeln bei jedem Thema mitdenken. Die Zusammenarbeit zwischen den Dezernaten wäre grundsätzlich eine andere, als sie es zur Zeit ist.

GH: Die derzeitige Dezernatsverteilung würde ich allenfalls behutsam und im Konsens mit der Bürgermeisterin und den Stadträten ändern. Auf jeden Fall würde ich die Zuständigkeiten für Wirtschaft und Stadtentwicklung und für Kultur in meinem Dezernat behalten wollen. Ich möchte die dezernatsübergreifende Kooperation zwischen den städtischen Ämtern voranbringen. Und ich möchte die Netzwerkbildung über die Stadtverwaltung hinaus aktiv vorantreiben, damit Synergien genutzt und innovative Projekte entwickelt werden: zwischen Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Politik und Verwaltung.

UF: Ich will niemandem den Arbeitsbereich wegnehmen – deshalb übernehme ich die Aufgaben von OB Partsch, also: Innere Verwaltung, Kultur und Stadtwirtschaft. Und dem Dezernent Wandrey stehe ich auf den Füßen, damit die Ausländerbehörde gut funktioniert und bis zur Sommerpause die Rückstände aufgearbeitet hat.


Woran wird man 2029 erkennen, dass du sechs Jahre OB in Darmstadt warst?

HB: Die Stadtgesellschaft ist wieder geeint, Darmstadt ist gerechter, zukunftssicher und die Menschen vertrauen ihrem Oberbürgermeister und seinem Gestaltungswillen mit ehrlicher Bürgerbeteiligung.

KL: Mit mir als Kapitänin segeln wir auch durch unruhige Zeiten und stehen als Crew gemeinsam am Ruder. Wir werden die Segel anders gesetzt haben und sicher durch jeden Sturm kommen.

GH: Wir haben vielen Unternehmen Raum zu unternehmerischer Entfaltung gegeben und attraktive Arbeitsplätze mit guten Einkommen geschaffen und wir spielen als Digitalstadt auch international ganz vorne mit. Wir haben den Bekanntheitsgrad Darmstadts als Kulturstadt deutlich gepusht. Wir haben einen durchdachten und umfassenden Verkehrsentwicklungsplan für alle Darmstädterinnen und Darmstädter sowie für alle Umlandpendler erfolgreich umgesetzt.

UF: An den zufriedenen Menschen in unserer Stadt.


Bitte vervollständigen: 

Wenn ich OB bin, schlafe ich …

HB: ... schlafe ich weiterhin gut, ohne verschlafen zu sein.

KL: ... schlafe ich auch nicht anders als jetzt.

GH: .... schlafe ich ruhig.

UF: ... schlafe ich auch ganz gut, vielleicht etwas weniger


Wenn ich OB bin, träume ich…

HB: ... träume ich... weiterhin kreativ.

KL: ... träume ich nicht, sondern setze um.

GH: ... träume ich von Zugvögeln hoch über der Stadt.

UF: ... träume ich von einer gerechteren und friedlichen Welt.


Wenn ich OB bin, ist meine Familie…

HB: ... ist meine Familie wichtiger Ruhepol und der Platz zum Auftanken.

KL: ... ist meine Familie größer, da ganz Darmstadt meine Family geworden ist.

GH: ... ist meine Familie meine Inspiration.

UF: ... ist meine Familie von mir schwer begeistert.


Wenn ich OB bin, wünsche ich mir …

HB: ... wünsche ich mir, dass Darmstadt wieder eine Stadt für alle wird!

KL: ... wünsche ich mir, dass viele Menschen in Darmstadt Freude an Politik und Diskussionen mit mir als OB haben und wir gemeinsam gute Lösungen entwickeln.

GH: ... wünsche ich mir viele konstruktive Gespräche.

UF: ... wünsche ich mir gute Zusammenarbeit mit (fast) allen Stadtverordneten.


Und nochmal bitte drei Sätze ergänzen:

Die Sonne scheint...

HB: ... die Menge tobt und wartet auf ein Lilien-Tor. (Alberto Colucci)

KL: ... die Menge tobt und wartet auf ein Lilien-Tor!

GH: .... ganz Darmstadt lacht und freut sich über Tor Nummer 8 (in Anlehnung an das Lilienlied)

UF: ... die Spieler sind alle bereit.


Habe Ehrfurcht...

HB: ... vor dem Alten und Mut, das Neue frisch zu wagen! (Großherzog Ernst Ludwig)

KL: ... vor nix und niemanden. Gegenseitiger Respekt reicht völlig aus.

GH: ... vor dem Alten und Mut das Neue frisch zu wagen. (Großher-zog Ernst Ludwig)

UF: ... vor denjenigen, die ihr Leben riskieren, um für ein besseres Leben zu kämpfen.


Wir erleben es nicht, aber...

HB: ... awwer Sie wern sähe, dass ich recht hob: In fuffzig Johr sinnmer all Derke!“ (Ernst Elias Niebergall, Datterich)

KL: ... weltweit solidarisch Leben und nachhaltig Wirtschaften wird eingeführt und führt zu (Welt-)frieden und blühenden Landschaften im innen und außen.

GH: ... Sie werden sehen, dass ich recht habe: In 50 Jahren sind wir alle Europäer. (in Abwandlung von Ernst E. Niebergall, Datterich)

UF: ... wenn der Kapitalismus endlich überwunden ist, dann kommt die Menschheit zur Vernunft.


Wenn du selbst nicht kandidieren würdest, welchen der anderen neun würdest du wählen?

HB: Ich bin der richtige Oberbürgermeister für unsere Stadt in diesen Zeiten.

KL: Ich kandidiere ja extra, damit es wenigstens eine wirklich gut wählbare und „konsequent kommunale“ Person gibt. Aber im Zweifel einer Stichwahl ohne mich, würde ich den Volt Dude wählen, der durchaus einige persönliche Stärken für den Politikbetrieb aufweist.

GH: Kerstin Lau. Sie ist eine erfahrene, besonnene und sympathische Kommunalpolitikerin, die die Interessen der Darmstädterinnen und Darmstädter auch gut vertreten würde.

UF: Es sollte jemand von einer größeren Oppositionsfraktion werden, damit die Koalition nicht weiter alles unter sich ausmachen kann. Eine Frau wäre natürlich gut, aber die Kooperation von UFF-BASSE ist mir nicht in guter Erinnerung geblieben. Andererseits schien mir Hanno Benz nicht vertrauenswürdig, als er bis vor gut10 Jahren Vorsitzender der SPD-Fraktion war. Ich werfe eine Münze und wähle – hrmpf – Kerstin Lau. Im zweiten Wahlgang dann aber Hanno!


Was machst du am 25. Juni 2023?

HB: Das ist ein Sonntag und mein erster Tag als Oberbürgermeister. Nach dem Aufstehen gehe ich Laufen und dann wird es sicher erste Termine geben. Wenn Zeit ist, werde ich auf dem Luisenplatz einen Kaffee trinken und mich mit den Darmstädterinnen und Darmstädtern unterhalten.

KL: Ich bereite mich auf die Krönung zum Stadtoberhaupt vor. Außerdem gibt es das ganze Wochenende Elektroauto-Korsos durch die Stadt, Freibier im Hoffart Theater und freie Liebe uff de Piazza.

GH: Ich freue mich, denn ich werde bei der Vereidigung der ersten Oberbürgermeisterin Darmstadts oder des neuen Oberbürgermeisters dabei sein! Ganz egal, wer es wird: Meine besten Wünsche begleiten sie oder ihn!

UF: An diesem Tag wird mir vielleicht die Amtskette des Oberbürgermeisters um den Hals gelegt. Wenn nicht, dann mache ich eine schöne Radtour.

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hanno_benz


*21.8.1972 in Darmstadt, wuchs in Arheilgen auf, wo er auch heute wohnt. Abitur an der Bertolt-Brecht-Schule, Studium Politik und Germanistik mit Abschluss Magister Artium in Frankfurt. Nach Stationen bei einem Telekommunikations- und Beratungsunternehmen tätig bei einem Energieversorger im Rhein-Main-Gebiet als Leiter Public Affairs. Sein Schwerpunkt war stets die Schnittstelle zwischenPolitik und Wirtschaft. Benz ist seit seiner Jugend in der SPD aktiv, von 2006 bis 2016 führte der Vater von zwei erwachsenen Kindern die Fraktion der Darmstädter SPD. Benz ist begeisterter Läufer und lebt in fester Partnerschaft.

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kerstin_lau


*25.8.1971 in Dieburg, aufgewachsen in Darmstadt, Abitur 1992 an der Bertolt-Brecht-Schule. Studium Politik und Germanistik, dann Sozialpädagogik mit Abschluss 1998. Beschäftigung im Bereich Jugendmedienarbeit beim Landkreis Darmstadt-Dieburg, 2002 Wechsel zur Telekom in den Bereich Human Resources. Zusatzausbildung als Mediatorin und Coach. Lau ist Verdi-Mitglieder, Uffbasse Gründungsmitglied 1993, Stadtverordnete seit 2004, Uffbasse-Fraktionsvorsitzende seit 2012. Sie ist Mitbegründerin des Fanbündnisses „Tradition hat Zukunft“ des SV Darmstadt 98. Kerstin Lau hat zwei erwachsene Söhne und lebt in Eberstadt.


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gerburg_hesse-hanbuch


*11.10.1965 in Osnabrück, 1984 Abitur am Gymnasium Bersenbrück, 1984 bis 1987 PTA-Ausbildung und im Anschluss Pharmaziestudium in Münster, 1993 3. Staatsexamen und Approbation zur Apothekerin, seitdem in öffentlichen Apotheken tätig, davon ein Jahr Filialleitung. Seit 1995 in Hessen, 2021 Umzug von Pfungstadt nach Darmstadt. Von 2016 bis 2021 Stadtverordnete in Pfungstadt (parteilos in der CDU-Fraktion), seit 2022 FDP-Mitglied. Hobbys Radfahren, Klavierspielen, Kunst und Kultur, Kochen und Essen mit Freunden. Gerburg Hesse-Hanbuch ist verheiratet, hat eine erwachsene Tochter und lebt im Komponistenviertel.

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uli_franke


*5.10.1968 in Erlangen, verbrachte seine Jugend in Fußgönheim bei Ludwigshafen. Abitur 1988 in Ludwigshafen, Studium Physik, später Mechanik an der TH Darmstadt. Er arbeitete als Software-Entwickler u.a. beim HR, seit 2017 ist er Geschäftsführer der Landtagsfraktion der LINKEN in Wiesbaden. Von 2014 bis 2017 war er Vorsitzender der Darmstädter LINKEN, Stadtverordneter ist er seit 2017. In seiner Freizeit besucht er gerne Musikkonzerte und Theateraufführungen, fährt Langstreckentouren mit dem Mountainbike oder wandert im Hochgebirge. Uli Franke ist unverheiratet und wohnt seit vielen Jahren in Bessungen.

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