Sie wagten den Spagat zwischen Widerstand und Verantwortung, ihre Lust auf Politik scheint ungebrochen, ihre Spitzenkandidatin genießt höchsten Respekt. Wie es in Darmstadt weitergeht, wird mit davon abhängen, welches Inseldasein Uffbasse bevorzugt.
Warum sollten die FRIZZ-Leser*innen ausgerechnet Uffbasse wählen?
Wir sind kreativ und innovativ, bewerten Themen sachbezogen und bringen mit unseren Ideen immer wieder frischen Wind in die Stadt. Wir trotzen allen Widerständen, sind unbequem für die Regierungsparteien und haben dennoch mit der Kooperationsvereinbarung Verantwortung für unsere Stadt übernommen. Und das alles ohne Fraktionszwang. Wir haben das wichtigste wohnungspolitische Instrument, die Satzung für bezahlbaren Wohnraum, als Idee eingebracht und die Grundsteuererhöhung verhindert.
Was ist das Besondere an der Uffbasse-Kandidat*innenliste?
Wir schicken eine starke Gruppe ins Rennen! Wir sind die einzige Fraktion im Stadtparlament, die fortschrittlich genug ist, sich einer weiblichen Führung anzuvertrauen – dazu brauchen wir keine Quote! Wir kommen alle aus verschiedenen beruflichen, sozialen und privaten Hintergründen, sind alle mehr oder weniger alt, gehandicaped und queer. Wir kommen seit 20 Jahren ohne Hierarchien und Satzungen zurecht, einfach indem wir uns zuhören und wertschätzend miteinander umgehen. Vor allem sind wir Aufrecht – Spontan – Subkulturell – Eigenwillig.
Das Uffbasse-Wunsch-Wahlergebnis:
Das Beste für die Stadt wäre es, wenn wir die Wahl gewinnen würden und unser prima Wahlprogramm umsetzen könnten. Falls unsere wundervoll diverse Liste dies wider Erwarten nicht erreichen sollte, fänden wir 5-7 Sitze hervorragend. Mit dieser Anzahl an Plätzen hätten wir ein ordentliches Grüppchen zusammen, um der neuen Regierungskoalition, die vermutlich die alte sein wird, weiterhin ordentlich einzuheizen. Und man könnte so vielleicht auch den Eintritt der FDP in die Regierung verhindern, denn Jamaika ist zwar eine wundervolle Insel, aber keine politische Lösung.