Trending April 2019

Die monatlichen Stadt-Kultur-Politik News

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©Klaus Mai

Grüne Pfeile sind spitze

Neues Schild für Radfahrer*innen


An den Kreuzungen Holzhofallee/Groß-Gerauer Weg, Grafenstraße (Nord)/ Bleichstraße und Heinheimer Straße/Rhönring hängt neues Verkehrsschild: Ein grüner Rechtsabbiegerpfeil. Für Autofahrer ein alter Hut (seit 1978 in der DDR), für Radfahrer neu und laut

OB Jochen Partsch „eine gute Möglichkeit, den Fahrradverkehr attraktiver und flüssiger zu machen.“


Das Forschungsprojekt läuft ein Jahr lang bundesweit an 50 Kreuzungen in neun deutschen Städten und ist ganz im Sinne der Initiative Radentscheid Darmstadt, die schon lange für den Fahrradpfeil wirbt. „Er war schon vor unserer Gründung im Herbst 2017 in der Welt“, so Radentscheid-Sprecher David Grünewald.

Der Junge an der SPD-Spitze 

Tim Huß zum Vorsitzenden gewählt


Aufbruchstimmung in der Darmstädter SPD: In den letzten Monaten hat die altehrwürdige Partei „unglaublich intensive Arbeit geleistet und  in Arbeitsgruppen, Klausurtagungen, Veranstaltungen oder Gesprächen so viel diskutiert und beschlossen wie lange nicht”. Herausgekommen ist dabei eine Vorwärtsstrategie, die unter dem Titel „SPD verändern, Gesellschaft verändern” die Weichen stellt für die Kommunalwahl 2021. Richtungsweisend ist auch eine personelle Weichenstellung: Tim Huß (26) wurde mit großer Mehrheit zum Unterbezirksvorsitzenden gewählt, nachdem er das Amt nach dem Rücktritt von Brigitte Zypries mehrere Monate kommissarisch inne hatte.

Die Neue an der TU-Spitze

Prof. Tanja Brühl zur Präsidentin gewählt


Neue Präsidentin der TU Darmstadt ist ab Oktober 2019 Tanja Brühl. Die Politikwissenschaftlerin lehrt und forscht bislang an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Brühl kann auf langjährige Erfahrung in der Hochschulleitung zurückblicken: 2012 bis 2018 war sie Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der Frankfurter Universität. Dort entwickelte sie unter anderem ein Leitbild für Studium und Lehre. Zudem warb sie 21 Mio. Euro für das Projekt »Starker Start ins Studium« im Qualitätspakt Lehre des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ein. Brühl löst den seit 2007 amtierenden Mathematiker Hans Jürgen Prömel ab.

Acht spitzenmäßige Ideen 

Bürger*innen machen Haushaltsvorschläge 


Bis 15. April können alle Darmstädter*innen im Rahmen des Bürgerhaushalts Vorschläge über die Beteiligungsplattform da-bei.darmstadt.de oder im Büro der Bürgerbeauftragten (Neues Rathaus, Luisenplatz 5a) einreichen. Nach einer Vorprüfung folgt ab 2. Mai die Abstimmung durch die Bürger*innen. Im August werden den politischen Gremien die besten acht Ideen zur Beratung vorgelegt. Neu im diesjährigen Bürgerhaushalt: Bis Mitte Mai können Anträge für die Förderung eigener Projekte mit bis zu 5.000 Euro durch den städtischen Haushalt eingereicht werden. Bedingung dafür ist, dass das Projekt dem Gemeinwohl dient und in Eigenregie umgesetzt werden kann.

Der Alte an der Heimat-Spitze

Wolfgang Koehler bleibt Heinerfestpräsident


Kontinuität beim Heimatverein „Darmstädter Heiner“: Wolfgang Koehler übergibt zwar die Geschäftsführung der Darmstädter Privatbrauerei an seine Söhne, bleibt aber Vorsitzender und Heinerfestpräsident. Sein Stellvertreter beim Heimatvereins ist künftig Felix Hotz (Comedy Hall/Kikeriki-Theater). Er löst Roland Dotzert ab, einstiger Hauptamtsleiter bei der Stadt. Schatzmeister bleibt Michael Mahr (Vorstandssprecher Volksbank Darmstadt-Südhessen), Schriftführer ist weiterhin Matthias Bormuth, Geschäftsführer der Bäckerei Bormuth. Beisitzer sind Hildegard Förster-Heldmann, Markus Hoschek, Harry Korn, Jürgen Müller, Lothar Salber und Dirk Sulzmann.

Immoblienpreise sind spitze

Hohe Steigerungsrate in Darmstadt 


Immobilien kaufen wird immer teurer, Käufer*innen leisten sich weniger Wohnraum - so das Fazit der Erhebung des Gutachterausschusses für Immobilienwerte. 2018 kosteten Einfamilienhäuser im Mittel 584.000 Euro, 10% mehr als 2017, für Doppelhaushälften lag der Anstieg bei 27%. Reihenhäuser blieben mit 480.000 -Euro unverändert. Bei in Eigentumswohnungen umgewandelten  Mietwohnungen lag der Anstieg bei 23%, der Preis bei 3.302 Euro pro qm. Im Wiederverkauf waren sie mit 3.005 Euro günstiger, Preisanstieg 4%. Für Wohnungen in Neubauten wurden 4.731 Euro pro qm verlangt, eine Steigerungum 16%.
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