Trending Juli 2017

Krieg den Betonkübeln 

Friedensplatz - Kunst am Zaun 

Nach 16 Jahren Diskussion starteten im MaidieBauarbeitenzurNeugestaltungdes Friedenplatzes. „Der blaue Bauzaun wird uns eine Zeit lang begleiten. Daher freue ich mich, dass Darmstadt Marketing viele Mitstreiter gewinnen konnte, den Zaun optisch zu verschönern”, freut sich Ober- bürgermeister Partsch. Es werden unter anderem Bilder zu den Themen „Welterbe werden!“, 20 Jahre Wissenschaftsstadt Darmstadt, 50 Jahre ESOC, SV Darmstadt 98, Digitalstadt Darmstadt, „Darmstadt im Herzen“ und Vivarium zu sehen sein. Ziel der Aktion ist es, den Platz für Bür- ger*innen attraktiv zu halten und sie über städtische Projekte, Aktionen und Partner farbenfroh zu informieren. 

Das Graben hat ein Ende 

TU eröffnet Westteil des Schlossgrabens 

Zum Heinerfest öffnet die TU einen wei- terengroßenAbschnittdesSchlossgrabens für die Darmstädter Bevölkerung. Aus dem überwucherten Areal rund um das Schloss ist seit 2013 ein zauberhafter öffentlicher Garten geworden – auch dank des großartigen Engagements der Darmstädterinnen und Darmstädter: 550 Personen, Familien, Firmen und Stiftungen brachten gemeinsam 231.000 Euro für das Projekt auf oder spendeten ihre Zeit bei Mitmachaktionen.

Der Schlossgraben hatte seit Ende des Zweiten Weltkriegs brachgelegen. Der nordöstliche Teil ist seit 2014 zugänglich und nun können die Darmstädter*innen auch durch den westlichen Teil des Gartens streifen. 

Stadtkrone im Gehege der Zäune 

Sanierung im Sinne des Weltkulturerbes 

Oberbürgermeister Jochen Partsch hat den Startschuss zur Sanierung der Aus- stellungsgebäude auf der Mathildenhöhe gegeben. In Angriff genommen werden ab sofort: Rohbauarbeiten, Innenausbau, Neuverputzung, ein neuer Zwischenbau, ein neues Glasdach über Halle 4, die Ostfenster der Halle, das neue Café und eine vollständige Schadstoffsanierung. „Die Sanierung des Ausstellungsgebäudes auf der Mathildenhöhe ist eines der wichtigsten Bau- und Infrastrukturprojekte in unserer Stadt“, erläuterte Oberbürgermeister und Kulturdezernent Jochen Partsch. Die Baumaßnah- men werden voraussichtlich 17,1 Millionen Euro kosten und sollen im Frühjahr 2019 abgeschlossen werden. 

Vom Saulus zum Paulusplatz 

Bürgerglaube hat der Sanierung geholfen 

Der Paulusplatz hat nach sechs Jahre umfangreicher Sanierungsarbeiten seine alte Schönheit zurückgewonnen. Nach historischem Vorbild wurde die Parkanlagen wiederhergestellt, Wege neu eingefasst, Pflanzung angelegt und neue Bänke aufgestellt. „Damit erstrahlt einer der baugeschichtlichen und gartenkünstlerischen Orte Darmstadts wieder in seinem alten Glanz“, freute sich Grün ächendezernentin Dr. Barbara Boczek. „Zugleich ist der Pau- lusplatz ein wunderbares Zeichen bürgerschaftlichen Engagements.” Die jahrelange Arbeit der „Initiative Paulusplatz“ und die große Spendenbereitschaft vieler anderer Bürger*innen hätten hier Unglaubliches bewirkt. 

Kompost-Knowhow für Kairoan 

DAfrikanischer Wissenstransfer 

Im Auftrag der Servicestelle Kommunen der Einen Welt und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit nimmt der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen der Wissenschaftsstadt Darmstadt an einem Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen der Stadt Kairouan und der Stadt Darmstadt teil.

Ziel ist es, in Kairouan Bioabfall getrennt zu sammeln und abzuführen und einen Sammel- und Kompostierungsort zu errichten. Stadtkämmerer André Schellenberg erklärte, dass das Projekt „auch einen Beitrag für Stabilität und Modernisierung in Tunesien und den übrigen Maghreb-Staaten liefern“ solle. 

Tod eines Hallenbads 

Nordbad - Abschwimmen vor dem Abriss 

Knapp einen Monat nach dem Anschwimmen des „neuen” Woogs fand das Abschwimmen des alten Nordbads statt. 46 Jahre sind die Darmstädter „mit Freude geschwommen, haben sich entspannt - und Weltrekordhalter hatten und haben wir auch”, weiß Sportamtsleiter Thorsten Rasch. Die Schließung kommentierte er mit: „Es wird höchste Zeit.” Das Nordbad war in zwischen in die Jahre gekommen: defekte Duschen, marodes Dachgewölbe, kaputte Fließen - „höchste Zeit” eben. Das neue Nordbad wird 43,6 Millionen Euro kosten und soll 2020 fertig gestellt sein. Um den Darmstädter bis dahin Schwimmmöglichkeiten zu bieten, wird das DSW-Freibad mit einer Traglufthalle überdacht.