Trending März 2018

Die monatlichen Stadt-Kultur-Politik News

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© Netzwerkarchitekten

Über diese Brücke musst du gehn

Baubeginn an der Rheinstraße im April

Seit langem ist sie geplant, unerwartet schnell soll sie jetzt doch realisiert werden: die umstrittene Fuß- und Radwegbrücke über die Rheinstraße. Sie soll eine sichere Verbindung von Hauptbahnhof und Waldkolonie in die Telekom-City schaffen und den Ampel-Übergang an der Kreuzung Zweifalltorweg/Rheinstraße/Am Kavalleriesand entlasten. Für Tempo sorgte der Förderbescheid des Landes Hessen über 2,2 Mio im Dezember. Die Bedingung: Der 4,3 Mio teure Bau muss binnen vier Monaten beginnen. Kritiker befürchten, dass Fußgänger trotz Brücke weiterhin den kürzeren, gefährlicheren Ampel-Übergang nutzen.

Der Darmstädter Pakt

Memorandum zum Selbstverständnis

Ein gemeinsames Memorandum formulierten die Leitungen von 37 Darmstädter Institutionen und legten darin das Selbstverständnis der Wissenschaftsstadt, ihre Werte und ihre zentralen Zukunftsaufgaben fest. Im Zuge dieser deutschlandweit einzigartigen Kooperation verpflichteten sich Wissenschaft, Forschung, Kultur und Wirtschaft eigene Beiträge zu leisten und sich für optimale Bedingungen zur Entfaltung von Wissenschaft, technologischem Fortschritt und Kultur in Darmstadt einzusetzen. Das Memorandum soll als Grundlagenpapier in die Stadt- und Regionalentwicklung einfließen und der Stadtverordnetenversammlung präsentiert werden.

RoboBoule

Geräte suchen das Schweinchen

Drei Studententeams der TU Darmstadt bauten Roboter, die gegeneinander Boule spielen. Die elektromechanischen Geräte wurden während einer Lehrveranstaltung im Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik entwickelt und mussten mehrere Vorgaben einhalten. So durften die Boule-Kugel-Werf-Geräte nicht schwerer als 2,5 Kilo und nicht breiter als ein DINA-5-Blatt sein und nicht mehr als 75 Euro kosten. Bewertet wurde nach Zielgenauigkeit, präziser Wurfweite, Wiederholungsgenauigkeit, Design, Ergonomie, Innovation, Sicherheit und Bedienbarkeit. Die Testphase auf dem Platanenhain könnte bei analogen Spielern für vorübergehende Verwirrung sorgen.

Mecker nicht, meld was

Stadt führt Mängelmelder ein

Im Zuge der Digitalstadt wurde mit dem “Mängelmelder” ein erstes, von Bürger*innen vorgeschlagenes Projekt umgesetzt. Über die Webseite da-bei-darmstadt.de oder per Mengelmelder-App können Darmstädter*innen nun Mängel direkt der Stadt melden. In eine Stadtkarte trägt man den Mängelort ein und wählt eine von sieben Mängelkategorien aus. Der Bearbeitungsstand der Meldung wird farblich signalisiert. Rot: Meldung erstellt, noch nicht bearbeitet. Gelb: Meldung geprüft, in arbeit. Gelb-grün: Meldung wurde bearbeitet, Problem nicht gelöst. Grün: Problem gelöst. Die Stadt hofft nun darauf, dass Unzufriedene zukünftig nicht mehr nur meckern, sondern auch melden.

Karakulschafkraulen

Zweites Streichelgehege im Vivarium

Klingt wie ein Zungenbrecher, ist aber ein ausgesprochen attraktives Tier: das Karakul- oder Fettschwanzschaf. Es heißt so, weil es viel Fett unter der Haut des Schwanzes speichert. Aus dem Fell der Lämmer wurden früher die begehrten Persianer-Pelze gefertigt, das Haustier ist deshalb vom Aussterben bedroht. Größere Bestände gibt es nur noch in Südamerika und Südafrika. Drei Prachtexemplare dieser Rasse haben jetzt eine neue Heimat in Darmstadt gefunden - im Vivarium in einem begehbaren Streichelgehege, das auf der Fläche der ehemaligen Yak-Anlage entstand und durch die bauverein AG mit 6.000 Euro finanziert wurde.

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